Dr. Sven Neubauer und Thomas Oliver Müller beraten Strategien für die Deutsche Finance Group
Dr. Sven Neubauer und Thomas Oliver Müller beraten Strategien für die Deutsche Finance Group


München – Europas Wirtschaft ist auf komplexe Lieferketten und krisenfeste Logistiknetzwerke zwischen verschiedenen Metropolen und Ländern angewiesen. Eine wesentliche Voraussetzung für funktionierende Logistikkonzepte sind geeignete Grundstücke und Immobilien. Damit ist eine wachsende Nachfrage nach entsprechenden Flächen und eine hohe Attraktivität der Assetklasse Logistikimmobilien verbunden. „Was Logistikimmobilien gemeinsam haben, ist, dass sie sich in den vergangenen Jahren trotz wirtschaftlicher und geopolitischer Herausforderungen als extrem stabil erwiesen haben“, sagt der Investmentprofi Thomas Oliver Müller. Solche Immobilien dienen der Lagerung, Kommissionierung und Verteilung von Gütern aller Art und erfüllen damit eine wichtige Aufgabe für die Daseinsvorsorge und die Wahrung des gesellschaftlichen Friedens. Während der Corona-Krise zeigten sich die Folgen defizitärer Lieferketten und damit verbundener Produktions- und Angebotsausfälle in aller Schärfe. Nach diesen Erfahrungen versuchen viele Unternehmen durch die Rückverlagerung von Produktionsstätten ins Heimatland, höhere Lagerbestände und neue Logistikkonzepte krisenresilienter zu werden. Dadurch steigt der Bedarf an Lagerflächen und Gebäuden in ganz Europa. Ein zusätzlicher Wachstumstreiber der Logistikbranche ist der weiterhin boomende Online-Handel. Müller, Gründer und CEO der Deutschen Finance Group, erkennt strukturelle Vorteile logistisch nutzbarer Objekte: „Logistikimmobilien weisen eine überschaubare Komplexität auf. In der Bewirtschaftung verursachen sie zudem geringe Nachinvestitionen und erwirtschaften langfristig stabile Cashflows. Die Leerstände bei Logistikimmobilien sind in den Kernländern des europäischen Logistiknetzes gering, die Nachfrage nach entsprechenden Flächen stabil.“

 

Die Deutsche Finance Group öffnet Investoren institutionelle Märkte und verschafft ihnen exklusive Investmentmöglichkeiten in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. Die Münchner Investmentgesellschaft mit weiteren Präsenzen in London, Madrid, Zürich, Luxemburg und Denver hat inzwischen 12,3 Milliarden Euro Assets underManagement und beschäftigt mehr als 170 Mitarbeiter. Nach eingehenden Marktanalysen fokussiert sie sich mit ihren institutionellen Club-Deals für Privatanleger zunehmend auf den britischen Immobiliensektor. Logistikobjekten mit ihrem großen Renditepotenzial kommt dabei eine besondere Rolle zu. 

 

Deshalb platzierte das Investmenthaus im letzten Sommer den „Deutsche Finance Investment Fund 23 – Club-Deal UK Logistik“ mit einer vierjährigen Laufzeit und einem prospektierten Eigenkapital von 100 Millionen GBP. Der prognostizierte Gesamtmittelrückfluss liegt bei 145 Prozent. Der Alternative Investmentfonds macht es Privatanlegern möglich, zusammen mit institutionellen Investoren in den Aufbau eines renditestarken Portfolios mit erstklassigen britischen Logistikimmobilien zu investieren. Wegen der Rendite- und Zukunftsträchtigkeit britischer Logistikimmobilien hat die Deutsche Finance Group mit dem Co-Investment „Logistik UK“ eine neue Produktreihe gestartet. Das speziell für institutionelle Investoren aus Deutschland entwickelte Co-Investment hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2027 und eine prognostizierte IRR von 11 bis 13 Prozent netto. Es geht um ein Seed-Portfolio aus verschiedenen Logistikimmobilien an elf stadtnahen und städtischen Top-Standorten in Großbritannien. Zur Investmentstrategie gehört die nachhaltige Energieeffizienz-Steigerung der Gebäude und die Anhebung der Mieten auf das aktuelle Marktniveau. Über die „Logistik UK“-Plattform der Deutsche Finance Group haben schon führende institutionelle Investoren aus Asien und Europa investiert. Zu ihnen gehört einer der größten asiatischen Pensionsfonds, eine Pensionseinrichtung aus dem Vereinigten Königreich und ein führender Pensionsfonds aus dem Mittleren Osten. „Wir freuen uns sehr, mit dem Deutsche Finance Co-Investment UK Logistik eine neue Produktreihe für institutionelle Anleger anzubieten“, erklärt Thomas Oliver Müller.

 

Der Brexit und die Corona-Krise haben die Bedeutung von Logistikimmobilien im Vereinigten Königreich noch steigen lassen. Der britische Industrie- und Logistik-Investmentmarkt ist inzwischen der größte Europas und ruht auf zwei starken Fundamenten: der anhaltend starken Nachfrage nach Online-Shopping und dem großen Bedürfnis nach Absicherung von Lieferprozessen und Wertschöpfungsketten. Unternehmen sind auf flexible und leicht zugängliche Lager- und Verteilungslösungen angewiesen, um allen Marktanforderungen gerecht zu werden. Die hohe Nachfrage in Kombination mit einem begrenzten Angebot führt zu einem Anstieg der Mieten für britische Logistikimmobilien. „Die Nachfrage nach Logistikimmobilien im Vereinigten Königreich zeigt deutlich, dass der Sektor weiterhin eine zentrale Säule der Wirtschaft bleibt“, analysiert Müller. „Die Aussicht auf eine sinkende Inflation, ein starker Arbeitsmarkt, die Stärkung des Pfunds und die Erholung des Immobilienmarkts bilden zusammen ein solides Fundament für zukünftiges Wachstum.“ Während die Welt mit vielen Unsicherheiten konfrontiert sei, zeige Großbritannien selbstbewusst, wie es mit Anpassungsfähigkeit seine ökonomische Zukunft sichere. „Für Investoren bieten diese Entwicklungen vielversprechende Aussichten und die Chance, Teil des Aufschwungs in einer der dynamischsten Volkswirtschaften der Welt zu sein“, so der CEO und Executive Partner, der die Deutsche Finance Group zusammen mit Dr. Sven Neubauer führt.

 

Ihr bankenunabhängiger Finanzkonzern ist inzwischen Deutschlands stärkster Anbieter von geschlossenen Publikums-AIF. Das Kürzel AIF steht für Alternative Investmentfonds. Die Geschlossenheit bedeutet, dass es sich um eine Anlageform mit mittel- bis langfristiger Kapitalbindung handelt und Geld nur bis zu einer bestimmten Höhe für ein bestimmtes Projekt eingesammelt wird. Laut dem Insider-Report „Kapital-Markt intern“ (KMI) haben Anbieter Alternativer Investmentfonds seit 2014 geschlossene Sachwert-Angebote in Höhe von mehr als 16 Milliarden Euro platziert. Das Geld floss beispielsweise in Immobilien, Infrastrukturprojekte, Private Equity, Flugzeuge, Schiffe und Anlagen für erneuerbare Energien. KMI zufolge waren die Deutsche Finance Group und Jamestown im Bereich der Sachwertinvestments führend. Zusammen haben beide Unternehmen in den letzten zehn Jahren jeweils rund 1,3 Milliarden Euro in geschlossenen Publikums-AIF platziert und sich so mit großem Abstand von anderen Marktakteuren abgesetzt. Im Jahresvergleich hatte die Münchner Investmentgesellschaft auch 2023 im AIF-Bereich das größte Platzierungsvolumen vorzuweisen. Mit rund 110 Millionen Euro bei Publikums-AIF hat sich der bayerische Investmentmanager erneut an die Spitze der deutschen Anbieter gesetzt und konnte außerdem rund 427 Millionen Euro bei institutionellen Investoren platzieren.

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