Quartiersmanagerin für „Sozialer Zusammenhalt“ hat Dienst begonnen
Quartiersmanagerin für „Sozialer Zusammenhalt“ hat Dienst begonnen

Dietzenbach - Mit einem Herbstfest für Groß und Klein startet das Quartiersmanagement in Dietzenbach-Südost. Dietzenbachs neue Quartiersmanagerin, Marina Stanic, stellt das Projekt „Sozialer Zusammenhalt Dietzenbach-Südost“ vor, welches in den kommenden Jahren die Wohn- und Lebensqualität im Quartier verbessern soll. Das Fest war eine gute Gelegenheit, die Quartiersmanagerin gleich persönlich kennenzulernen und mit ihr übers Quartier ins Plaudern zu kommen. Stanic ist jedoch kein neues Gesicht in der Stadt, so hat sie bereits beim Auftaktfest im Mai mitgewirkt und erste Gespräche geführt und Kontakte geknüpft.

„Primär geht es bei dem Fest darum“, erklärt Marina Stanic, „den Menschen zu zeigen, dass das Quartiersmanagement für ihre Bedürfnisse da ist und sie unterstützt.“ Die Quartiersmanagerin vom Büro Stadtberatung Dr. Sven Fries wird im Fördergebiet eine aufsuchende Sprechstunde im Stadtteil anbieten. Dafür besucht sie verschiedene Orte wie die Boxhalle, das Haus der Integration und die Volkshochschule. „Eine meiner zentralen Aufgaben ist es, die Bewohnerinnen und Bewohner, die lokalen Akteurinnen und Akteuren aus Bildungseinrichtungen oder sozialen Einrichtungen und die Gewerbetreibenden miteinander zu vernetzen.“

Erster Stadtrat René Bacher erklärt: „Wir sind froh, mit Frau Stanic eine engagierte Quartiersmanagerin zu haben. In Kooperation und in enger Abstimmung mit der städtischen Gemeinwesenarbeit Südost, Frau Margot Acht, und dem Boxprojekt-Team rund um Hossein Mehranfard, hat sich ein starkes Team gebildet, um den Stadtteil nachhaltig positiv zu entwickeln.“

Umgestaltung des Stadtteils mit Bürgerbeteiligung

Zu den wichtigsten Zielen des Quartiersmanagements gehört es auch, die Bewohnerschaft aus Dietzenbach-Südost einzubeziehen. Sie sollen sich bei der Umgestaltung ihres Stadtteils beteiligen können – schließlich sind sie es, die hier leben und sich auskennen. „Bei uns gibt es Stadtentwicklung und jeder kann mitmachen“, sagt Marina Stanic. Das hat schon das erste Spielplatzfest des Städtebauförderprojekts gezeigt: Bereits im Mai kam das Fest sehr gut bei den Bewohnerinnen und Bewohnern an, bei Kindern und Jugendlichen genauso wie bei den Erwachsenen. Unter dem Motto „Spaß und Spiel rund um den Spielplatz“ war die Veranstaltung als kleines Straßenfest gemeinsam mit Akteuren und Akteurinnen aus dem Gebiet konzipiert. Beteiligt wurde zu zwei Themen: Zum einen ging es um Stärken und Schwächen sowie um Hinweise für die Quartiersentwicklung. Zum anderen richtete sich die Beteiligung zur Neugestaltung des Spielplatzes speziell an Kinder und Jugendliche.

Erste Ergebnisse werden präsentiert

Welche Ergebnisse diese Beteiligung gebracht hat, wird die Quartiersmanagerin beim Herbstfest präsentieren. Sie zeigt erste Überlegungen für die Spielplatzumgestaltung – und so manches Kind wird eine eigene Idee wiedererkennen oder einen Wunsch, den es beim ersten Spielplatzfest genannt hat. Doch es wird nicht nur um dieses eine Projekt gehen: Gezeigt werden die zahlreichen Projektideen, die in den vergangenen Monaten entwickelt wurden und nun im sogenannten Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) zusammengefasst vorliegen. Dieses Konzept wird während der ganzen Projektdauer als Leitfaden dienen und zeigen, welche Maßnahmen wann und wie umzusetzen sind, um das Leben im Dietzenbach-Südost zu verbessern. Eine dieser Maßnahmen: das Quartiersmanagement. Wie schon beim Auftaktfest im Mai wird ein kleiner Teil der Messenhäuser Straße zur Spielstraße. Die Straßensperrung wird wieder tatkräftig durch die Kolleginnen und Kollegen der Stadtpolizei unterstützt.


x