Deutsche Finance: Für Thomas Oliver Müller zählt Fachkompetenz bei institutionellen Kapitalanlagen
Deutsche Finance: Für Thomas Oliver Müller zählt Fachkompetenz bei institutionellen Kapitalanlagen


München – „Die Anlageklasse Real Estate ist für viele institutionelle Investoren nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil ihres Anlageportfolios“, erläutert Thomas Oliver Müller. „Denn insbesondere Immobilien als klassische Anlagestrategie dienen der besseren Diversifizierung und somit der Optimierung der Rendite-Risikostruktur eines Portfolios.“ So beantwortet der Executive Partner und Vorstand der Deutsche Finance Group die Frage nach den Auswirkungen der Corona-Krise auf das Investmentverhalten. Tatsache ist aber, dass das globale Transaktionsvolumen bei institutionellen Immobilieninvestments aufgrund der Pandemie rückläufig ist.

Mit institutionellen Club-Deals der Corona-Krise trotzen

Bei der Investmentgesellschaft mit Hauptsitz in München und Büros in London, Denver, Luxemburg, Zürich und Madrid merkt man davon aber wenig. Mit 150 Mitarbeitern verwaltet die Deutsche Finance die stolze Vermögenssumme von mehr als 8,2 Milliarden Euro und stützt sich dabei auf über 15 institutionelle Mandate und 19 Investmentfonds. Seit 16 Jahren verschafft man Anlegern Zutritt zu institutionellen Märkten und exklusiven Investments in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. In dieser Zeit haben sich über 38.000 Privatanleger für die Investmentangebote der Münchner Finanzprofis entschieden. Dabei spielt nach Müllers Überzeugung die große Expertise bei institutionellen Kapitalanlagen eine Schlüsselrolle. Zum Nutzen seiner Finanzstrategien für private, professionelle und institutionelle Investoren hat der Konzern die Geschäftsbereiche Marktforschung, Investment-Plattform, Digitalinvest-Plattform sowie Asset & Fund Management intelligent verzahnt.

Mit dieser „All-in-one-Strategie“ für innovative Fondslösungen konnte die Deutsche Finance Group auch im Corona-geprägten Geschäftsjahr 2020 viele institutionelle Investoren überzeugen. Im letzten Geschäftsjahr platzierte die Unternehmensgruppe insgesamt 1,242 Milliarden Euro Eigenkapital – 1,1 Milliarden Euro entfielen auf den institutionellen Geschäftssektor und 141,6 Millionen Euro auf das Privatkundengeschäft. Die Assets under Management konnten zum 31. Dezember 2020 signifikant auf über 7,7 Milliarden Euro gesteigert werden. Inzwischen liegt die Summe noch eine halbe Milliarde Euro höher. Damit hat sich der Finanzkonzern längst als erfahrener und zuverlässiger Investmentmanager etabliert. Institutionelle Investoren wie Versorgungswerke, Pensionskassen und Stiftungen nehmen laut Müller immer häufiger direkten Kontakt auf, um gemeinsam renditeträchtige Immobilienprojekte zu realisieren. Sie wissen ja nur zu gut, dass sie ihre Anlagestrategie trotz der jüngsten Corona-Unsicherheiten unbedingt langfristig ausrichten müssen. „Dazu gehört es auch, befristete Krisen und Marktbewegungen beim strategischen Aufbau eines Portfolios zu berücksichtigen“, so Thomas Oliver Müller. „Auf dieser Basis haben wir auch 2020 über unsere Investment-Plattform sehr fokussiert renditestarke Prime-Investments für unsere Investoren akquiriert und über Mandate und Club-Deals erfolgreich platziert.“

Die inhabergeführte und bankenunabhängige Investmentgesellschaft, die 2005 gegründet wurde, nimmt immer stärker den US-amerikanischen Immobilienmarkt in den Blick. Ihr Hauptinstrument ist dabei der institutionelle Club-Deal als ebenso lukrative wie sichere Kapitalanlage für Privatinvestoren. Bei einem solchen Deal kooperieren meist mehrere institutionelle Investoren, um gemeinsam ein konkretes Projekt zu realisieren. Die beteiligten Investoren klären bereits im Vorfeld alle Details des Immobilieninvestments und stellen damit eine flexible Ausgestaltung und gemeinsame Kontrolle sicher. Prime-Investments über institutionelle Club-Deals sind somit sehr zielgenau. „Dieser Aspekt ist von großer Bedeutung, da der institutionelle Club-Deal bereits eine erfolgreiche Due-Diligence-Prüfung vom institutionellen Investor durchlaufen hat und in der Regel alle Parameter wie Rendite, Risiko, Kosten, Laufzeit und Exit-Strategie feststehen“, sagt Deutsche-Finance-Vorstand Müller. Der Finanzexperte analysiert: „Privatkunden erhalten nach der Due-Diligence von institutionellen Investoren eine Tranche und investieren somit gemeinsam in das gleiche Investment. Natürlich gibt es auch Unterschiede: zum einen in der rechtlichen Ausgestaltung der Investmentstrukturen, zum anderen bei den Gebühren. Im Privatkundengeschäft wird das Eigenkapital in der Regel über Vertriebskanäle in Form von Alternativen Investmentfonds, kurz AIFs, platziert. Diese enthalten naturgemäß andere Kosten als institutionelle Mandate, bei denen das Eigenkapital bereits bei der Konzeption in einem Betrag vorab zugesagt wird.“

Eine Club-Deal-Strategie ist nur dann erfolgreich, wenn ein schneller und unkomplizierter Zugang zu institutionellen Prime-Investments garantiert ist. Durch die unternehmenseigene Investment-Plattform kann die Deutsche Finance renditestarke „Off Market Investments“ identifizieren und für ihre Investoren strategisch strukturieren. Die Asset-Management-Teams setzen alles daran, um in den entsprechenden Märkten professionelle Investment-Partnerschaften aufzubauen. Erfahrene Vor-Ort-Teams in Deutschland, Großbritannien, Spanien und den USA verfügen über gute Kontakte zu institutionellen Marktteilnehmern aus den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. Das sichert den Anlegern der Deutschen Finance Zugang zu Investitionskonzepten, die dem breiten Markt bislang nicht zur Verfügung standen.

In diese Strategien fließt natürlich auch ein, wie die Stabilität von Immobilieninvestments unter dem Eindruck der Corona-Krise bewertet wird. Einer aktuellen Studie des globalen Immobilienberatungshauses Savills zufolge gehören New York, Los Angeles und London zu den ökonomisch widerstandsfähigsten Städten der Welt. Auch während der Pandemie profitierten sie von ihrem internationalen Status und attraktiven Wirtschaftsumfeld. Resiliente Standorte zeichnen sich durch stabile und liquide Immobilienmärkte aus, die sich selbst in Zeiten des schnellen Wandels beständig zeigen. Die Deutsche Finance setzt genau auf diese zukunftsfähigen Metropolen: Mit ihren Prime-Investments in New York, San Francisco, Chicago, Boston und London ist sie in den wichtigsten Städten der Savills-Studie aktiv.

Bestimmten Nutzungsarten von Immobilien wird ein besonders großes Ertragspotenzial zugesprochen. Dazu gehören Rechenzentren, Logistikobjekte, Healthcare-Immobilien sowie Lab-Offices, also Labor- und Verwaltungsflächen, die aufgrund der zunehmenden Forschungsaktivitäten für Impfstoffe und Arzneimittel eine extrem hohe Nachfrage erfahren. Die Bemühungen zur Bekämpfung des Coronavirus geben hierfür den Ausschlag. Symon Hardy Godl, Geschäftsführer der Deutsche Finance Asset Management GmbH, betont in diesem Zusammenhang: „Durch die anhaltende Pandemie kommt es zu einem deutlichen Wechsel in der Anlagestrategie institutioneller Immobilieninvestoren. Besonders bei europäischen institutionellen Investoren liegt der Fokus auf einem geringeren Risiko in Akzeptanz mit einer geringeren Rendite. Immobilienarten wieHealthcare, Lab-Office und Logistik stehen bei vielen Investoren ganz oben auf ihrer internationalen Investitionsstrategie. Beide Nutzungsarten sind wenig krisenanfällig und tragen dazu bei, den Cashflow in einem Portfolio zu stabilisieren.“

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