München/London – Die Deutsche Finance Group verwaltet Vermögenswerte in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. Die 2005 gegründete und inhabergeführte Investmentgesellschaft kann auf Assets underManagement in Höhe von 12,2 Milliarden Euro verweisen. Sie verwaltet für mehr als 42.000 Privatanleger 22 Investmentfonds, zählt 25 Mandate institutioneller Investoren und heimste für ihre innovativen Investmentstrategien bereits 21 internationale Auszeichnungen ein. Über diverse Konzerngesellschaften bietet die Deutsche Finance Group eine Vielzahl an Servicedienstleistungen im Spektrum institutioneller Kapitalanlagen. Die Investitionen in die Anlageklasse Immobilien umfassen die Nutzungsarten „Wohnen“ und „Gewerbe“. Dabei liegt der Fokus auf Büro-, Einzelhandels-, Hotel- und Logistikimmobilien. Das Logistik-Portfolio besteht in der Regel aus Objekten in herausragenden Lagen der wirtschaftsstarken Metropolen.
Nun hat die Unternehmensgruppe der Executive Partner Thomas Oliver Müller und Dr. Sven Neubauer den Erwerb britischer Logistikimmobilien in Höhe von 177 Millionen Pfund Sterling (GBP) bekannt gegeben. Die Deutsche Finance International, ein gesamteuropäischer Private Equity Real Estate-Investment Manager mit Sitz in London, hat im Rahmen eines Joint Venture mit Argo Real Estate ein Portfolio an Logistikobjekten in Großbritannien erworben. Der Bestand im Gesamtwert von fast 180 Millionen GBP besteht aus 11 Logistikimmobilien, die sich in erstklassigen städtischen oder stadtnahen Lagen Londons und Manchesters sowie weiterer nachfragestarker Zentren befinden. Das Portfolio bildet die Basis der Logistikimmobilien-Investmentplattform der Deutsche Finance Group in Großbritannien. Zur Investmentstrategie gehören diverse Wertsteigerungsmaßnahmen, die Neuvermietung von Flächen und die nachhaltige Weiterentwicklung des Immobilienbestandes. „Der Logistikmarkt in Großbritannien bietet derzeit ein attraktives Umfeld für Investitionen. Mit der Realisierung einer eigenen Investmentplattform für Logistikinvestments schaffen wir die Basis für neue institutionelle Mandate und Club-Deals“, erläutert Thomas Oliver Müller. „Die Immobilien-Assetklasse Logistik steht im Fokus von Investoren, denn die Preise sind hoch und neue Flächen begehrt, auch außerhalb des Standorts Deutschland.“
In der aktuellen Ausgabe des „TIAM FundResearchMagazins“ berichtet Symon Hardy Godl, Group Asset Management Officer der Deutsche Finance Group, über die dynamische Entwicklung des wachsenden Logistiksektors und die hauseigene Investmentstrategie im Vereinigten Königreich. In einem Gastbeitrag unter dem Titel „Passende Logistik lässt die Wirtschaft florieren“ beschreibt er Europa als eine der am dichtesten besiedelten Wirtschaftsregionen der Welt. Entsprechend komplex sei das Liefer- und Logistiknetz zwischen Regionen und Metropolen. „Dabei sorgen insbesondere der große Wohlstand, die hohe Industrialisierung sowie das Import- und Exportwesen langfristig für eine stabile Nachfrage nach funktionierenden Logistikkonzepten“, führt Symon Hardy Godl aus. „Dies führt wiederum zu einer stabilen Nachfrage nach entsprechenden Flächen und mithin zu einer hohen Attraktivität der Assetklasse Logistikimmobilien in vielen Ländern innerhalb Europas, aber auch in Übersee.“ Für Investoren sei besonders interessant, dass sich Logistikimmobilien in den letzten Jahren trotz wirtschaftlicher Herausforderungen als außerordentlich wertstabil und renditesicher erwiesen hätten.
Anlage-Profi Thomas Oliver Müller definiert Logistikimmobilien als Gebäude, die zur Lagerung, Kommissionierung und Verteilung von Gütern sowie von Briefen und Paketen genutzt werden. Da sie auch der Warenversorgung von Verbrauchern und der ganzen Wirtschaft dienen, erfüllen sie eine wichtige Aufgabe der allgemeinen Daseinsvorsorge. Die gestörten Lieferketten in der Corona-Zeit und Lieferprobleme infolge des Ukraine-Krieges haben mancherorts zu Angebotsausfällen geführt. Auf diese Erfahrungen reagieren Marktteilnehmer mit dem Reshoring von Produktionsprozessen, also der Rückverlagerung von Produktionsstätten, dem Aufbau höherer Lagerbestände und mit neuen Logistikkonzepten. Das führt zwangsläufig zu einem wachsenden Bedarf an Lager- und Logistikflächen in ganz Europa.
Einer der Hauptgründe für den Boom im Logistiksegment ist das anhaltende Wachstum des E-Commerce. Der Trend zum Online-Kauf stärkt zwangsläufig die Nachfrage nach Logistikdienstleistungen und entsprechend nutzbaren Immobilien. Laut Müller steigern verschiedene Veränderungsprozesse europaweit das Interesse an neuartigen Logistiklösungen, „sei es durch neue Netze beispielsweise aufgrund des Brexit, durch das Re- oder Nearshoring von Produktionsmitteln, um die Lieferkettenproblematik zu entzerren, sowie durch die damit ebenfalls einhergehende höhere Lagerhaltung bei einer Vielzahl von Produzenten und Händlern“. Mit Blick auf das erworbene Portfolio britischer Logistikimmobilien erklärt der Vorstand und Executive Partner der Deutsche Finance Group: „In der Bewirtschaftung wiederum verursachen Logistikimmobilien geringe Nachinvestitionen, sodass sich langfristig stabile Cashflows erzielen lassen. Zudem sind Logistikimmobilien drittverwendungsfähig und verfügen als Gewerbeimmobilien über einen hohen Inflationsschutz bei attraktiven Renditen.“
Weiterhin ist die Unternehmensgruppe auf Investitionen in Lab-Offices fokussiert. Aufgrund der seit Jahren weltweit steigenden Forschungsaktivitäten für Impfstoffe und Medikamente sowie der hohen Nachfrage von institutionellen Investoren gelten Lab-Offices als zukunftsträchtige Immobilieninvestments. Megatrends wie die Alterung der Gesellschaft, personalisierte Medizin und ein geschärftes Gesundheitsbewusstsein forcieren die Entwicklung und Produktion von innovativen Medizinprodukten. Damit geht ein wachsender Bedarf an Forschungs- und Entwicklungsflächen, Diagnosezentren und Gesundheitseinrichtungen einher. „In den vergangenen 20 Jahren haben sich die entsprechenden Ausgaben weltweit verdreifacht. Erfolgreiche Cluster wie Boston in Massachusetts – die Hochburg der Biotechnologie- und Pharmabranche – verdeutlichen, dass dieser Industriesektor zum stabilen Wirtschaftsmotor für ganze Regionen werden kann“, betont Thomas Oliver Müller. In ihrer neuen Podcast-Reihe „Wissen, wie Rendite entsteht“ präsentiert die Deutsche Finance Group exklusive Gespräche mit Experten aus der Investment- und Immobilienbranche. Welche Rolle die wachsende Assetklasse Lab-Offices in einem zukunftsorientierten Anlageportfolio einnimmt, besprechen Brigitte Theile und Axel Robert Müller zusammen mit Prof. Dr. John Davidson, dem Group Research Officer des Münchner Finanzkonzerns, in der sechsten Folge des erfolgreichen Podcast-Formats. Folge sieben wird sich wohl mit den Renditechancen von britischen Logistikimmobilien beschäftigen.
