Rodgau - Nachdem bereits am vergangenen Donnerstag Einsatzkräfte der Feuerwehr Rodgau mit dem Hilfsaufgebot des Kreis Offenbachs nach Nordrhein-Westfalen unterwegs sind, startete nun auch der Rodgauer Gewerbeverein einen Spendenaufruf. In einem spontanen Solidaritätsaufruf sammelte der Verein Sach- und Geldspenden aus der Region für die Opfer und Hilfskräfte in den Hochwassergebieten. Viele Unternehmen und Lebensmittelketten wie die Selgros in Weiskirchen, das Rewe Center und der Edeka in Dudenhofen nahmen an der Aktion teil. Mit der Hilfe bekannter Rodgauer Unternehmer wir Tobias Schott vom Rodgauer Eventwerk kamen so inzwischen 500.000 Euro an Hilfsgütern in kurzer Zeit zusammen.
Tobias Schott vom Gewerbeverein berichtete inzwischen auf seiner Facebook-Seite über die zweite Spendenaktion, die am Dienstag ihren Weg in die Eifel gefunden hat. Schott sei nun selber in Ahrweiler vor Ort und organisiere dort mit anderen Freiwilligen die Verteilung der Hilfsgüter und unterstütze mit den dortigen Rodgauern die Aufräumarbeiten.
Auch viele Privatpersonen schlossen sich dem Aufruf an und unterstützten den Gewerbeverein bei dem Sammeln und transportieren der Hilfsgüter zu den an den Sammelstellen bereitgestellten LKWs. Die Menge an Hilfsgütern überforderte dabei die Ladekapazitäten der Stadt Nettersheim im Kreis Euskirchen. Dort wurde durch freiwillige Helfer ein provisorisches Verteilerzentrum für Hilfsgüter aus ganz Deutschland organisiert.
In nächster Zeit beschränke man sich daher auch aus logistischen Gründen auf das Sammeln von Geldspenden, um den Hilfskräften und Opfern in den Überflutungsgebieten schnell und unkompliziert helfen zu können. Die Gemeinde hat ein Spendenkonto eingerichtet. Das dort eingehende Geld soll den Opfern des Starkregens zugutekommen. Wenn Sie etwas beitragen möchten, können Sie das unter dem Stichwort „Spendenkonto Hochwasser“ bei der VR-Bank Nordeifel, IBAN DE62 3706 9720 2000 2080 11, tun.
