Mühlheim - Mit dem neuen historischen Stadtführer des Geschichtsvereins Mühlheim e.V. in der Hand wird ein Spaziergang durch die Stadt zu einer spannenden Entdeckungsreise. Sie führt zu Häusern und Plätzen, an denen man sich einen Reim darauf machen kann, was in der über 1 200-jährigen Geschichte von Mühlheim alles passiert ist. „An Straßen und Ecken – viel entdecken“ lautet der Titel des Werkes, das voller Geschichte und Geschichten steckt. Die Veröffentlichung des außergewöhnlichen Geschichtsbuches wurde von der Stiftung „Miteinander Leben“ finanziell unterstützt. Kreisbeigeordneter Carsten Müller (SPD), der dem Vorstand der Stiftung angehört, hat am Montag an Karl-Heinz Stier, Vorsitzender des Geschichtsvereins, einen symbolischen Scheck in Höhe von 2.500 Euro überreicht.
„Im handlichen Format ist ein ganz besonderer Wegweiser entstanden, der eine Brücke aus der Vergangenheit zur Gegenwart baut und kurze Wege zur langen Geschichte Mühlheims ermöglicht“, sagte Kreisbeigeordneter Carsten Müller bei der Scheckübergabe. In dem Buch werden unter anderem historische Begebenheiten beschrieben. So informiert der Geschichtsverein beispielsweise über die einstige Synagoge, an die eine Gedenktafel erinnert, an die Entstehung des Ortsnamens Lämmerspiel, an die Historie der Weinanlage am Gailenberg, an die Streuobstwiesen sowie an „Siebeneichen“, den Baum mit sieben Stämmen.
„Das Buch lädt zum Staunen, Schmunzeln und Nachdenken ein. Hinzugezogene können Mühlheim besser kennenlernen und sicherlich gibt es auch für Alteingesessene Neues zu entdecken“, sagte das Vorstandsmitglied der Stiftung „Miteinander Leben“. Carsten Müller dankte dem Geschichtsverein, der bereits fast 40 Bücher herausgegeben hat, und namentlich dem verantwortlichen Redaktionsteam mit Ingeborg Fischer, Rüdiger Faller, Bernd Klotz und Karl-Heinz Stier. Sie haben zum Teil Unbekanntes und viele Ereignisse und Anekdoten zu Gebäuden und Plätzen publik gemacht.
