Rhein-Main/Frankfurt - Gemeinsam mit Frankfurts Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg hat Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke die Region Frankfurt/Rhein-Main auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos vertreten. Wie bereits in den Vorjahren warb Schwenke im Rahmen der gemeinsamen Abendveranstaltung der FRM (Frankfurt RheinMain GmbH International Marketing of the Region) für den Unternehmensstandort Offenbach, der spätestens seit den viel beachteten Ansiedlungsplänen von Samson und Biospring eine neue Wahrnehmung und Sichtbarkeit erfährt. Als Mitglied im Aufsichtsrat der Gesellschaft FRM nutzte er den gemeinsamen Auftritt mit Frankfurt, um auf die wirtschaftlichen Potenziale der Stadt Offenbach aufmerksam zu machen. OB Schwenke: „Offenbach ist im Herzen der Rhein-Main-Region ein attraktiv gewordener Standort, der sich durch seine günstige Verkehrslage, durch freie Flächen und dem klaren politischen Bekenntnis, Unternehmen bei ihren Entwicklungen zu unterstützen, auf einem aufstrebenden wirtschaftlichen Kurs befindet.“
Während die ranghöchsten Regierungsvertreter aus aller Welt beim medial besonders beachteten Jahrestreffen des World Economic Forums (WEF) vor allem über die großen globalen Krisen diskutierten, nutzt Oberbürgermeister Schwenke das Rahmenprogramm und nimmt an mehreren Veranstaltungen teil, um mit Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik über Offenbach zu sprechen.
Auf dem Empfang der Region ging Schwenke nach den Ausführungen von Eskandari-Grünberg in seiner Ansprache zunächst auf die weichen Standortvorteile ein: „Frankfurt/Rhein-Main ist international für seine Wirtschaftsstärke bekannt, aber die Region bietet im globalen Wettbewerb um Fachkräfte auch zahlreiche attraktive Standortvorteile: ein vielfältiges und hochkarätiges Kultur- und Freizeitangebot, große zusammenhängende Wälder und Erholungsräume sowie kurze Wege zu all diesen Zielen. Offenbach liegt im Herzen dieser Region und damit strategisch in bester Lage“, so Schwenke.
Weiterhin ging Offenbachs Oberbürgermeister auf die Frage ein, wie es gelingen kann, ausländische Unternehmen und Fachkräfte zu gewinnen: „Deutschland ist sicher nicht für wenig Bürokratie und kurze Planungsprozesse bekannt. Aber gerade auf lokaler Ebene können die Behörden einen Unterschied machen.“ In Offenbach habe man sich klar dazu bekannt, wichtige Firmen persönlich bei ihren Vorhaben zu betreuen und Planungsprozesse gemeinsam voranzutreiben. Das bedeute nicht, dass am Ende des Prozesses immer ein ,Ja‘ stehe, beugte OB Schwenke Missverständnissen vor. „Aber es bedeutet, dass wir schnell reagieren, dass Verwaltung und Unternehmen miteinander sprechen und die Unternehmen nicht im bürokratischen Niemandsland verloren gehen. Das ist der Unterschied, den wir machen“, so Schwenke.
Oberbürgermeister Schwenke erinnerte wie schon in der Vergangenheit deutlich, dass seine Reise nach Davos keine Garantie für die Ansiedlung weiterer neuer Firmen sei: „In der Wirtschaftsförderung braucht man einen langen Atem. Konkreten Umsetzungen gehen unzählige Gespräche und Verhandlungen voraus. Aber der Standort Offenbach hat seine Sichtbarkeit zurückgewonnen und das Potenzial, wirtschaftlich weiter zu wachsen. Veranstaltungen wie das Weltwirtschaftsforum oder die großen internationalen Immobilienmessen sind die zentralen Möglichkeiten, um darauf aufmerksam zu machen und mit neuen Unternehmern und Vorständen in Kontakt zu kommen. Am Ende läuft es in der Wirtschaft nicht anders als im restlichen Leben: Nichts kann persönliche Beziehungen ersetzen, um neue Firmen für Offenbach zu gewinnen.“