Die grünen E-Autos der EVR sieht man inzwischen überall in Rodgau (Quelle: EVR)
Die grünen E-Autos der EVR sieht man inzwischen überall in Rodgau (Quelle: EVR)

Rodgau - Die kleinen grünen Elektroautos der Energieversorgung Rodau (EVR) gehören inzwischen fest zum Stadtbild der Innenstadt. Die für jeden Bürger der Stadt einfach und günstig zu mietenden umweltfreundlichen E-Autos wurden 2018 das erste Mal eingesetzt. Nun, 3 Jahre später, haben die inzwischen fünf E-Autos der EVR rund 120.000 Kilometer umweltfreundlich und geräuschlos zurückgelegt. Knapp 1.700-mal wurden die Autos von den Bürgern per App gebucht, aufgeschlossen und gefahren. „Wir wollen allen Rodgauern die Möglichkeit bieten, unsere Elektro-Fahrzeuge zu testen und sie so von der unkomplizierten Nutzung begeistern“, sagt EVR-Geschäftsführer Dirk Schneider über die Zukunft der Elektromobilität in Rodgau. Das Angebot an E-Autos wird dabei von den Stadtwerken weiter ausgebaut. Man möchte sich nicht nur auf einen Hersteller verlassen, sondern den Bürgerinnen und Bürgern durch das Carsharing auch die Möglichkeit geben, eine Probefahrt mit verschiedenen Modellen kostengünstig und unkompliziert zu starten. Neben dem Hyundai Kona E und dem VW ID.3 reiht sich im Herbst dieses Jahres daher auch der neue Opel Corsa-e in die Elektro-Flotte der Stadt mit ein. „Die EVR schützt mit dem E-Carsharing nicht nur die Umwelt, sondern bietet auch die Möglichkeit, den eigenen Umstieg auf Elektromobilität vorab zu testen und positive Erfahrungen zu sammeln“, erklärt Bürgermeister Jürgen Hoffmann (SPD) die langfristige Strategie der Elektro-Flotte.

Preisvorteil für Kunden der EVR

Eine Stunde mit den grünen Flitzern kostet dabei für interessierte 4,99 Euro. Kunden, die sich zu Hause bereits für den Stromtarif „RODAUSTROM“ der EVR entschieden haben, zahlen hingegen nur 0,99 Euro pro Stunde und sind damit deutlich günstiger. Damit soll der Anreiz gegeben werden, als Stromkunde zum günstigen und zu 100% aus regenerativen Quellen erzeugten Ökostrom der EVR zu wechseln. Um loszulegen benötigt es lediglich eine App und eine kurze Anmeldung mit dem Führerschein die auch online stattfinden kann. Das öffnen sowie die spätere Bezahlung des Autos erfolgt ebenfalls über das Smartphone und die App. Auch während der Corona-Pandemie können die Fahrzeuge laut EVR bedenkenlos genutzt werden. Alle Fahrzeuge der Elektro-Flotte sind nämlich mit der selbst-entkeimenden Beschichtung „Dyphox“ behandelt worden, die bis zu einem Jahr lang gegen 99,9% aller Viren und Bakterien wirkt. Trotzdem bittet man die Fahrer auch weiter die allgemeinen Hygienemaßhnamen einzuhalten!

Mehr Lademöglichkeiten für Besitzer von E-Autos

Über die letzten Jahre haben die Stadtwerke in Zusammenarbeit mit der EVR inzwischen 40 Ladesäulen für E-Autos in Rodgau aufgestellt. Ziel ist es, Vorreiter in der Elektromobilität im Kreis Offenbach zu sein und es zu bleiben. Auch hier haben die EVR Kunden bereits einen Vorteil. Der Tarif „RODAUSTROM Mobil“ ermöglicht es an über 96.000 Ladepunkten europaweit ab 29,99 ct/kWh zu tanken. Nicht EVR Kunden zahlen 49,99 ct/kWh. Zufrieden Geben wolle man sich mit der aktuellen Infrastruktur aber noch nicht. „Bis Ende des Sommers bauen wir 14 zusätzliche Ladepunkte im Stadtgebiet – fünf davon allein in Rollwald“, erklärt Ebel-Waldmann, Geschäftsführer der Rodgauer Stadtwerke. Für das Laden zu Hause bietet die EVR einen Rundum-Service an und fördert das Installieren einer hauseigenen Ladestation mit 50 Euro Rabatt auf die Montage der sogenannten “Wallbox”. Wer besonders grün unterwegs sein möchte, kann sein E-Auto außerdem über Photovoltaik-Strom aufladen. Für Kunden des Regionalversorgers gibt es auch hier 100 Euro Rabatt auf die eigene Photovoltaik-Anlage.



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