Sportministerin Diana Stolz hat am Donnerstag das neue Schwimmbad-Investitions- und Modernisierungsprogramm, kurz SWIMplus vorgestellt
Sportministerin Diana Stolz hat am Donnerstag das neue Schwimmbad-Investitions- und Modernisierungsprogramm, kurz SWIMplus vorgestellt

Offenbach - In einer Pressekonferenz am Offenbacher Waldschwimmbad Rosenhöhe präsentierte Sportministerin Diana Stolz das erweiterte Schwimmbad-Investitions- und Modernisierungsprogramm SWIMplus. Das Programm, das im Rahmen des Sofort-Programms „11+1 für Hessen“ der Hessischen Landesregierung ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, die Schwimm- und Freizeitangebote in ganz Hessen zu stärken und zu erweitern.

Breite Förderung für mehr Bewegung und Begegnung

Sportministerin Stolz betonte die Bedeutung von Schwimmbädern als Orte der sportlichen Betätigung, sozialen Interaktion und persönlichen Erholung. "Schwimmbäder sind nicht nur Sportstätten, sondern auch Orte der Begegnung. Uns ist daran gelegen, diese Orte noch attraktiver und einladender zu gestalten", sagte Stolz. Mit einem Budget von insgesamt 25 Millionen Euro für die Jahre 2024 und 2025 werden im Rahmen von SWIMplus Maßnahmen gefördert, die die Attraktivität der Schwimmbäder für Familien, Kinder und Senioren erhöhen. Dazu gehören unter anderem Sole-Becken, Rutschen, Kinderspielbecken sowie weitere bewegungsfördernde Ausstattungen wie Volleyballfelder und Tischtennisplatten.

Positive Reaktionen aus Sportverbänden

Die Erweiterung des SWIM-Programms wurde von verschiedenen Sportverbänden positiv aufgenommen. Juliane Kuhlmann, Präsidentin des Landessportbundes Hessen e.V. (lsb h), begrüßte nicht nur die finanzielle Aufwertung, sondern auch die konzeptionelle Weiterentwicklung des Programms. Michael Hohmann, Präsident der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft Landesverband Hessen (DLRG), und Michael Scragg, Präsident des Hessischen Schwimm-Verbands, hoben die Bedeutung von Schwimmbädern für die Gesellschaft hervor und begrüßten die Erweiterung des Programms als wichtige Maßnahme der Landesregierung.

Erfolgreiche Bilanz des SWIM-Programms

In den letzten fünf Jahren hat die Hessische Landesregierung über das SWIM-Programm insgesamt 189 Projekte in 163 Schwimmbädern mit einem Umfang von mehr als 50 Millionen Euro gefördert. Dabei wurden vor allem Umbaumaßnahmen an Gebäuden, Becken und Technik unterstützt, die zu einer effektiven Senkung der Energie- und Betriebskosten beitrugen. Das Waldschwimmbad Rosenhöhe in Offenbach profitierte bereits von der SWIM-Förderung, unter anderem durch die Sanierung des Bades und die Anschaffung einer neuen Traglufthalle.

Anmeldungen für SWIMplus-Projekte bis November 2024 möglich

Für das laufende Programmjahr werden hauptsächlich bereits bestehende Projekte gefördert, während bis zum 1. November 2024 neue Projekte für das Jahr 2025 angemeldet werden können. Die hessischen Landkreise, kreisfreien Städte und Städte mit Sonderstatus können eine Vorschlagsliste mit den wichtigsten Investitionsvorhaben beim HMFG einreichen. Die Richtlinie für das SWIMplus-Programm wird derzeit ausgearbeitet und im Anschluss veröffentlicht.

Investitionen in die Sportförderung steigen

Die Hessische Landesregierung stellt für das Jahr 2024 mehr als 68 Millionen Euro für die Sportförderung bereit, davon fließen mehr als 22 Millionen Euro in den Sportstättenbau und -sanierung. Mit einem Budget von elf Millionen Euro für das SWIMplus-Programm setzt die Landesregierung ein deutliches Zeichen für die Bedeutung von Schwimmbädern als wichtige Sport- und Freizeiteinrichtungen in Hessen.

x