Thomas Oliver Müller ist Executive Partner der Deutsche Finance Group
Thomas Oliver Müller ist Executive Partner der Deutsche Finance Group


München – Zum 31. März 2023 hat die Deutsche Finance Group ihre Assets under Management auf 12,2 Milliarden Euro gesteigert. Die Fokussierung der Münchner Investmentgesellschaft auf internationale Club-Deals mit Schwerpunkt auf Life-Sciences und Prime-Investments bildet dafür die Erfolgsbasis. „Über die Steigerung im Asset under Management freuen wir uns sehr und bedanken uns bei allen Investoren und Partnern für das uns entgegengebrachte Vertrauen “, sagten die Executive Partner Thomas Oliver Müller und Dr. Sven Neubauer. Der inhabergeführte und bankenunabhängige Finanzkonzern mit Zweigstellen in London, Denver, Luxemburg, Zürich, Madrid sowie Frankfurt am Main hat sich auf exklusive Investments in den Geschäftsfeldern Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur spezialisiert.

Im Frühjahr dieses Jahres hat die Deutsche Finance Group mit der Platzierung des „Deutsche Finance Investment Fund 22“ begonnen. Dieser Alternative Investmentfonds (AIF) verschafft Privatanlegern in bewährter Weise Zugang zu einer institutionellen Investmentstrategie für die renditestarke Assetklasse Immobilien. Der Investmentfonds hat ein prospektiertes Eigenkapital von 35 Millionen Euro, eine sechsjährige Laufzeit und einen erwarteten Gesamtmittelrückfluss von 152 Prozent. Die Beitrittsphase läuft bis zum 30. Juni 2024. Das Management erwartet ein hervorragendes Platzierungsergebnis, das die hohe Nachfrage von Privatanlegern nach attraktiven Sachwerten unterstreicht.

Seit dem Jahr 2014 verfügt die Unternehmensgruppe mit der Deutsche Finance Investment über eine Kapitalverwaltungsgesellschaft mit der Geschäftserlaubnis als voll regulierte KVG nach § 20 Abs. 1 KAGB. Der rechtlich geschützte Begriff steht für eine Gruppe von Unternehmen, die Investmentvermögen, das heißt Fonds, verwalten. Diese Fonds dürfen nur Vermögensverwalter auflegen, die durch eine KVG-Lizenz dazu berechtigt sind. Entsprechend dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) müssen alle Organismen für eine gemeinsame Anlage von Wertpapieren (OGAW) und Alternativen Investmentfonds (AIF) eine Kapitalverwaltungsgesellschaft nachweisen, der die kollektive Verwaltung der Investmentvermögen sowie das Portfolio- und Risiko-Management obliegt. Auf der Grundlage des KAGB beaufsichtigt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) die Gesellschaften und deren Fonds.

Auch die Deutsche Finance Investment ist eine von der BaFin zugelassene und beaufsichtigte Kapitalverwaltungsgesellschaft. Diese hundertprozentige Tochter der Deutsche Finance Group hat die Erlaubnis zur Verwaltung geschlossener inländischer Publikums- und Spezial-AIF. Außerdem bildet die Zulassung zur Finanzportfolioverwaltung gemäß KAGB die Grundlage für individuelle Vermögensverwaltungsmandate von institutionellen Investoren.

Im letzten Jahr konnte sich die Deutsche Finance Group noch stärker als Marktführer bei Alternativen Investmentfonds für Privatanleger positionieren. Als Erfolgsrezept des Münchner Finanzdienstleisters gilt eine Fondsstrategie, die hohe Renditen durch institutionelle Investmentmodelle mit der Risikominimierung durch Diversifikation verbindet. Bei den Fonds für Privatanleger stehen breit gefächerte Investitionen in unterschiedlichen Sektoren, Regionen und Ländern mit verschiedenen Investmentstilen und Laufzeiten im Mittelpunkt. Das erklärte Ziel ist es, alle sich bietenden Marktchancen zu nutzen und das Investmentportfolio gleichzeitig gegen bedenkliche Marktentwicklungen abzusichern. Dem leichten Zugang zu institutionellen Prime-Investments kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Die Deutsche Finance Group fokussiert sich derzeit auf institutionelle Club-Deals zur Entwicklung US-amerikanischer Life-Science-Immobilien. Für sie spricht aus Kundensicht ein attraktiver, planbarer Gesamtmittelrückfluss und die relativ kurze Laufzeit. Die aktuellen Platzierungszahlen der Ratingagentur Scope in der Sparte „Geschlossene Publikumsfonds“ unterstreichen das: Mit insgesamt 328 Millionen Euro im Privatkundengeschäft und einem Marktanteil von 28 Prozent hat sich der Finanzkonzern als Marktführer bei Alternativen Investmentfonds etabliert.

Die Deutsche Finance Group bietet Privatpersonen die Möglichkeit, sich über geschlossene Publikums-AIF an breit diversifizierten Portfoliofonds oder über institutionelle Club-Deals an Direktinvestments zu beteiligen. Die wertsteigernden Investments werden zusammen mit führenden institutionellen Investoren realisiert. „Im Gegensatz zu cashflow-orientierten Core-Strategien, bei denen sich die Gesamtrendite nicht selten auf die laufenden Mieteinkünfte beschränkt, wird der Großteil der Rendite bei Wertsteigerungsstrategien durch aktives Asset Management erzielt“, betont Exekutive Partner Thomas Oliver Müller. „Die Kombination beider Ansätze sorgt für Stabilität und Renditechance zugleich. Ein weiterer Vorteil dieses Ansatzes ist die geringere Abhängigkeit von Marktzyklen. Durch die Maßnahmen zur Wertsteigerung verbessern sich die Cashflows des jeweiligen Investments und der Marktwert stabilisiert sich auf einem höheren Niveau, zunächst unabhängig davon, wie sich der Markt entwickelt.“

In diesem Jahr will die Deutsche Finance Group ihr alternatives Investmentfonds-Angebot durch Spezial-AIFs erweitern. „Hier werden wir künftig ein neues Produkt mit dem Namen ‚Professional Fund‘ im Markt lancieren“, erläutert Müller. „Die Investmentstrategie der Professional Funds beinhaltet Prime-Investments und sogenannte ‚Special Situations‘ in Kombination mit einer Wertsteigerungsstrategie bei den jeweiligen Investments.“ Über die bisherigen Finanzprodukte hinaus prüfen die hauseigenen Anlageexperten derzeit „neue Investmentopportunitäten“. Einer der ersten Sektoren, der von der Konsolidierung der Immobilienmärkte profitiere, sei die Logistiksparte. „Die punktuellen Preisrückgänge bei gleichbleibenden beziehungsweise steigenden Mieten, zunehmendem Bedarf an neuen Flächen und eine geringe Neubautätigkeit haben in einigen Ländern mittlerweile zu attraktiven Einstiegspreisen geführt“, so Müller. Kein Wunder, dass die Deutsche Finance Group gerade Investmentstrategien im lukrativen Logistikbereich erarbeitet.

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