Rödermark - Die Bürgermeister Dr. Dieter Lang aus Dietzenbach und Jörg Rotter aus Rödermark haben sich erfreut über die Zustimmung des Kreises Offenbach und Hessen Mobil gezeigt, die Nord-Süd-Radverbindung zwischen den beiden Städten zu verbessern. Besonders erfreulich sei die Zustimmung zur Aufwertung des beliebten Radwegs für Freizeit- und Berufspendler entlang des Stadtteils Waldacker, teilten die beiden Bürgermeister mit. Dieses Vorhaben werde durch die Verlängerung des Eulerwegs ermöglicht.
Verbesserungen für Sicherheit und Komfort
Die geplante Aufwertung des Weges umfasst die Verwendung einer wassergebundenen Decke, die den Komfort für Radfahrer erhöhen soll. Zusätzlich sei die Errichtung einer weiteren Querungshilfe auf der vielbefahrenen K174 vorgesehen, um die Sicherheit der Radfahrer zu gewährleisten. Dieses Projekt sei ein lang ersehnter Schritt zur Verbesserung der Radwege-Infrastruktur und werde von der Stadt Rödermark in Angriff genommen.
Interkommunale Zusammenarbeit für besseren Radverkehr
Die beiden Bürgermeister betonten die Wichtigkeit der interkommunalen Zusammenarbeit. Dr. Dieter Lang hob hervor, dass rund 200 Meter des Radwegs in die Gemarkung von Dietzenbach fallen. Daher habe man dem Vorhaben mit einem Gestattungsvertrag zugestimmt. Dieser Schritt zeige die Bereitschaft, gemeinsam an der Verbesserung des Radwegenetzes zu arbeiten.
Positive Resonanz der Nutzer
Michael Erzberger, Dietzenbachs Radverkehrsbeauftragter und Mitglied im ADFC, betonte die Bedeutung der Verbindung zwischen den beiden Städten. Diese diene nicht nur Freizeitradlern, sondern sei auch eine bedeutende Strecke für Berufspendler, die eine schnelle und direkte Verbindung bis nach Offenbach benötigen. Die geplanten Verbesserungen seien daher sinnvoll und wichtig, um den Radverkehr sicherer und komfortabler zu gestalten.
Weitere Maßnahmen für den Radverkehr
Die Kreisstadt Dietzenbach setzt nicht nur auf die Verbesserung der grenzübergreifenden Radwege, sondern arbeitet auch an innerstädtischen Radwegkonzepten. So wurden bereits Maßnahmen ergriffen, um die Landesstraße 3001 radverkehrsfreundlicher und sicherer zu gestalten. Die Stadt engagiert sich auch in der Entwicklung von Nahmobilitäts- und Radverkehrskonzepten sowie der Beteiligung an geplanten Radschnellwegen in der Region.
Zukunft mit mehr Radverkehr
Die Anstrengungen von Rödermark und Dietzenbach zur Verbesserung des Radverkehrs zeichnen sich als wichtige Schritte in Richtung einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Mobilität ab. Die interkommunale Zusammenarbeit und die Investitionen in Radwegeinfrastruktur tragen dazu bei, den Radverkehr sicherer und attraktiver zu gestalten und somit die Verkehrswende voranzutreiben.