Wuppertal – Die Barmenia Versicherungen zählen zu den großen unabhängigen Versicherungsanbietern in Deutschland. Zur Unternehmensgruppe gehören die Barmenia Allgemeine Versicherungs-AG, die Barmenia Krankenversicherung AG und die Barmenia Lebensversicherung a.G. Damit reicht das Produktangebot von Kranken- und Lebensversicherungen über Unfall- und Kfz-Versicherungen bis hin zu Haftpflicht- und Sachversicherungen. Rund 3.800 qualifizierte Innen- und Außendienstmitarbeiter sowie eine Vielzahl von Maklern betreuen serviceorientiert einen Bestand von über 1,8 Millionen Versicherungsverträgen. Mit über 1.700 Mitarbeitern allein am Hauptsitz in Wuppertal ist die Versicherungsgruppe einer der größten Arbeitgeber in der 363.000-Einwohner-Stadt. Der Name Barmenia leitet sich übrigens vom Wuppertaler Stadtteil Barmen ab.
Trotz oder gerade wegen ihrer langen Unternehmensgeschichte – die heutige Barmenia Krankenversicherung AG wurde 1904 als Leipziger Gewerbekrankenkasse gegründet – setzt die Versicherungsgruppe schon seit 20 Jahren auf eine sozial und ökologisch nachhaltige Ausrichtung. Bereits 2008 bekam sie den Sonderpreis „Vertrieb" beim Wettbewerb um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis verliehen. Damit werden Unternehmen jeder Größe und Branche ausgezeichnet, die mit innovativen Produkten und Dienstleistungen, hohen ökologischen Standards in der Produktion und besonderem sozialen Engagement in ihrer Lieferkette einen Vorbildcharakter haben. Seit 2009 veröffentlicht die Barmenia zudem detaillierte Nachhaltigkeitsberichte. Zahlreiche Auszeichnungen und Zertifikate bescheinigen ihr ein mustergültiges Verhalten im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens. Das Bemühen um maximale Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte ist fest im Leitbild und in den Unternehmenszielen verankert.
Erst vor wenigen Wochen würdigte das Magazin „Capital" das Klima-Engagement der Barmenia und verlieh ihr den Titel „Klimabewusste Unternehmen Deutschlands". Mit der Drittplatzierung im branchenübergreifenden Vergleich und der Erstplatzierung in der Versicherungssparte wurde die erhebliche CO2-Einsparung der letzten Jahre belohnt. Das Magazin hob hervor, dass dem Großversicherer die Kohlenstoffdioxid-Reduzierung trotz wirtschaftlichen Wachstums gelungen ist. Die zugrunde liegende Studie von „Capital" und „Statista" untersuchte die Emissionsdaten von 2.000 börsennotierten Konzernen, großen Mittelständlern und Familienunternehmen in Deutschland. Im Mittelpunkt stand die Frage, welchen Unternehmen es gelingt, die CO2-Emissionen merklich zu reduzieren, ohne dadurch ihr Produktions- oder Umsatzwachstum einzuschränken.
Seit 2010 sind die Barmenia Versicherungen sehr erfolgreich darin, CO2-Emissionen zu vermeiden. Stephan Bongwald, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Unternehmensgruppe, erklärt dazu: „Am Wuppertaler Hauptstandort haben wir in den letzten zehn Jahren drei Viertel unserer CO2-Reduktionen gesenkt. Im Jahr 2013 haben wir die Hauptverwaltungen und unsere Außenstellen in ganz Deutschland auf klimaneutralen Ökostrom umgestellt. Diese Maßnahme alleine hatte einen unglaublichen Einfluss. Unser Umwelt- und Energiemanagement umfasst aber auch Verbräuche von Energie, Wasser, Papier. Auch unsere Geschäftsreisen haben wir im Blick." Seit 2015 wirtschaften die Hauptverwaltungen mit knapp 1.700 Mitarbeitern klimaneutral. „Die unvermeidbaren CO2-Emissionen, die mittlerweile bei einem geringen Wert von unter 900 Tonnen CO2 pro Jahr liegen, gleichen wir über Emissionszertifikate internationaler und zertifizierter Klimaschutzprojekte aus", heißt es unternehmensseitig.
Bei allem Einsatz für Klimaschutz und sozial-ökologische Nachhaltigkeit vernachlässigt die Versicherungsgruppe aber nicht ihr Kerngeschäft, sondern arbeitet ständig an der kundennahen Modernisierung von Versicherungsleistungen. So startete die Barmenia Lebensversicherung a.G. ins Jahr 2021 mit einer Überarbeitung ihrer Produkte gegen Berufsunfähigkeit. Der neue „Passend-Für-Sie-Berufsunfähigkeitsschutz" mit der Barmenia SoloBU soll einen „risikogerechten und maßgeschneiderten Versicherungsschutz zur Einkommenssicherung" bieten. Risikogerecht deshalb, weil für jeden Kunden ein individueller Beitrag berechnet wird, der zu seiner persönlichen Situation passt, und maßgeschneidert, weil viele Optionen bei der Gestaltung des Berufsunfähigkeitsschutzes angeboten werden, zum Beispiel eine zusätzliche Kapitalleistung bei Eintritt der BU, Karenzzeiten oder nachträgliche Erhöhungsmöglichkeiten. Überdies gibt es eine Verlängerungsoption bei der Erhöhung der Regelaltersgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung, eine Verzichtsausweitung in puncto Umorganisation des Arbeitsplatzes und die Anerkennung von Demenz als Auslöser einer Berufsunfähigkeit. „Bei der Überarbeitung unserer Barmenia SoloBU haben wir darauf Wert gelegt, dass der individuelle Schutz der Einkommensabsicherung nicht nur fair kalkuliert ist, sondern auch leistungsstärker wird", sagt Ulrich Lamy. Das Vorstandsmitglied der Barmenia betont, dass man sich dafür einsetzt, dass der individuelle Versicherungsschutz für die eigene Arbeitskraft möglichst unkompliziert abgeschlossen werden kann. „In fast 99 Prozent der Fälle sind die bisherigen Berufsfragebögen oder Antragsbeiblätter nicht mehr nötig. So ist es für Kunden einfacher, den neuen ‚Passend-Für-Sie-Berufsunfähigkeitsschutz' abzuschließen."
Vorstandsvorsitzender der Barmenia Versicherungen ist Dr. Andreas Eurich, zu dessen engster Führungsmannschaft neben Lamy noch Frank Lamsfuß und Carola Schroeder gehören. Der 1966 geborene Eurich studierte nach einer Lehre zum Versicherungskaufmann Betriebswirtschaft. Im Anschluss an die Promotion arbeitete er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Uni-Seminar für Versicherungslehre. Im Jahr 2000 kam er zu Barmenia, wurde 2005 Mitglied des Vorstandes und 2013 schließlich dessen Vorsitzender. Seine Ressorts sind Controlling, Finanz- und Rechnungswesen, Recht, Revision sowie Risikomanagement. Frank Lamsfuß (Jahrgang 1971) studierte nach seiner Lehre zum Versicherungskaufmann Wirtschaftswissenschaften und wurde schon zu dieser Zeit für die Barmenia tätig. Nach erfolgreicher Arbeit in verschiedenen Leitungsfunktionen berief man ihn 2013 in den Vorstand, wo er unter anderem für den Außendienst, IT-Services, das Marketing und das Vertriebsmanagement verantwortlich ist. Carola Schroeder, 1973 geboren, übernahm nach ihrem Studium der Mathematik mit Nebenfach Versicherungswirtschaft und der Ausbildung zur Aktuarin (DAV) diverse Führungspositionen in der Versicherungswirtschaft. 2018 wurde sie in den Vorstand der Barmenia bestellt und kümmert sich dort beispielsweise um Kapitalanlagen, Personal und zentrale Services. Das Führungsquartett komplettiert Ulrich Lamy, der 1958 geboren wurde. Nach dem Studium der Mathematik kam er 1990 zu den Barmenia Versicherungen und bekleidete dort unterschiedliche Führungspositionen, bevor er 2016 in den Vorstand berufen wurde. Seine Zuständigkeitsgebiete sind Kundenbetreuung, Mathematik, Tarif und Vertrag. Sie alle tragen den Unternehmenskurs der Nachhaltigkeit aus tiefer Überzeugung mit, wie man hört.