Zum Einsatz kommen werden sowohl mobile und stationäre als auch mobile Blitzer
Zum Einsatz kommen werden sowohl mobile und stationäre als auch mobile Blitzer

Frankfurt – Am Freitag, den 19. April, findet der jährliche Blitzermarathon in Deutschland statt. Auch das Bundesland Hessen beteiligt sich an der Aktion, die die Verkehrssicherheit erhöhen soll. Zusätzlich gibt es in einigen Bundesländern, darunter Hessen, eine Speedweek vom 15. bis 21. April mit verstärkten Kontrollen.

Wo wird in Hessen kontrolliert?

Die hessischen Polizeipräsidien führen von 6 bis 22 Uhr verstärkte Radarkontrollen durch. Die genauen Standorte sind in einer PDF-Datei aufgelistet, die auf einer Website zur Verfügung steht. Die Standorte sind farblich markiert, um die Informationen für die Autofahrer übersichtlich zu präsentieren. Hierbei werden sowohl mobile und stationäre Blitzer als auch Handlaser, zivile Polizeiautos und Geschwindigkeitsmessanhänger eingesetzt.

Speedweek: Mehr Kontrollen über eine Woche

Zusätzlich zum eigentlichen Blitzermarathon werden in der Speedweek vom 15. bis 21. April in verschiedenen Bundesländern, einschließlich Hessen, verstärkte Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. „Fahrt also auch nach dem Blitzermarathon und davor besser vorsichtig“, rät die Polizei.

Verwendung von Blitzer-Apps verboten

Die Verwendung von Blitzer-Apps ist sowohl für Fahrer als auch für Beifahrer verboten und kann mit Geldstrafen geahndet werden. Erlaubt ist jedoch die Nutzung des Handys vor Fahrtantritt oder während Pausen zur Blitzerortung sowie die Blitzerwarnung über Radiosender.

Ziel: Verkehrssicherheit erhöhen

Überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit ist eine der Hauptursachen für tödliche Verkehrsunfälle. Mit dem Aktionstag möchten die Behörden alle Verkehrsteilnehmer dazu ermutigen, Verantwortung für ihr eigenes Verhalten zu übernehmen und das Fahrverhalten anzupassen.

Ergebnisse des letzten Blitzermarathons

Beim letzten Blitzermarathon wurden an knapp 200 Messstellen in Hessen rund 205.000 Fahrzeuge kontrolliert. Trotz der vorherigen Ankündigung der Messungen waren rund vier Prozent der Fahrzeuge zu schnell unterwegs. Bei geringen Geschwindigkeitsüberschreitungen bis 10 km/h wird ein Verwarngeld fällig, außerorts 20 Euro und innerorts 30 Euro. Bei deutlichen Tempo-Überschreitungen kann ein Bußgeld verhängt werden, das deutlich höher liegt und am Ende möglicherweise auch Punkte in Flensburg einbringt.

Die Polizei weist darauf hin, dass während des Speedmarathons „wie an jedem anderen Tag auch“ zusätzlich unangekündigte Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden, um auch nicht einsichtige Verkehrsteilnehmer zur Rücksichtnahme zu bringen.

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