Frankfurt/Wiesbaden/Kassel – Am Dienstag (12. März) droht in Hessen ein Verkehrschaos. Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) hat für den Personenverkehr einen 24-stündigen Warnstreik angekündigt, der um 2 Uhr morgens beginnt. zeitgleich ruft die Kabinengewerkschaft Ufo die rund 19.000 Flugbegleiter der Lufthansa und der Lufthansa Cityline für Dienstag und Mittwoch zum Streik auf.
Bahn: Warnstreik legt den Nah- und Fernverkehr lahm
Der GDL-Streik wird voraussichtlich den gesamten Nah- und Fernverkehr in Hessen lahmlegen. Die Deutsche Bahn (DB) kündigte an, ein "stark reduziertes" Angebot an ICE-, IC- und EC-Zügen anbieten zu wollen. Im Regionalverkehr werde es "nur ein sehr eingeschränktes Angebot" geben.
Die DB rät Reisenden, ihre Fahrten für den 12. März zu verschieben oder auf andere Verkehrsmittel umzusteigen.
Auswirkungen des Bahnstreiks in Hessen:
- Fernverkehr: ICE-, IC- und EC-Züge fallen aus oder werden stark reduziert.
- Regionalverkehr: Nur ein sehr eingeschränktes Angebot an S-Bahnen, Regionalbahnen und Regionalexpressen.
- Ersatzverkehr: Die DB wird Busse als Ersatz für ausgefallene Züge einsetzen.
- Informationen: Reisende können sich auf der Website der Bahn https://www.bahn.com/ oder über die App "DB Navigator" über die aktuellen Streikentwicklungen und den Ersatzverkehr informieren.
Lufthansa: Streiks am Dienstag in Frankfurt, am Mittwoch in München
Der Streik der Lufthansa-Flugbegleiter am Dienstag in Frankfurt und am Mittwoch in München wird voraussichtlich zu massiven Flugausfällen führen. Die Lufthansa hat bereits angekündigt, am Dienstag rund 1.000 Flüge zu streichen.