„Mit den Fördermitteln schaffen wir die finanzielle Basis, um die guten Ideen in die Praxis umzusetzen.“
„Mit den Fördermitteln schaffen wir die finanzielle Basis, um die guten Ideen in die Praxis umzusetzen.“

Neu-Isenburg - Während der Corona-Pandemie trafen viele Einschränkungen insbesondere Kinder und Jugendliche. Was für Generationen zuvor Normalität war, ist inzwischen etwas Besonderes. Das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ ermöglicht, Lücken zu schließen sowie Versäumtes auf- und nachzuholen. Das gilt auch für den Übergang von der Kita in die Schule. Der Kreis Offenbach bewilligt dem Neu-Isenburger Konzept für einen gelingenden Übergang von Kita zur Schule knapp 96.000 Euro aus dem Bundesprogramm „Aufholen nach Corona“.

Mit dem bereichsübergreifenden Ansatz wollen die Neu-Isenburger Abteilung Jugend- und Freizeit, zu der auch die Schulsozialarbeit zählt, und die Abteilung Kinderbetreuung viele kleinere Projekte verwirklichen, die den Übergangsprozess von der Kita zur Grundschule unterstützen und begleiten. „Wir haben beobachtet, dass gerade während der Pandemie, durch geschlossene Kitas und Schulen, Defizite in der Schulfähigkeit entstanden sind. Mit unserem Ansatz wollen wir Anpassungsschwierigkeiten oder auch Einschränkungen im sozial-emotionalen und kognitiven Bereich gezielt abbauen“, so Silke Amrein, die Fachbereichsleiterin Jugend und Freizeit.

„Genau diese Ideen brauchen wir, um die Lücken, die in den zwei zurückliegenden Jahren entstanden sind, zu schließen“, sagt Kreisbeigeordneter Carsten Müller. „Mit den Fördermitteln schaffen wir die finanzielle Basis, um die guten Ideen in die Praxis umzusetzen.“

Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein freut sich über die Förderung: „Mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln können wir noch mehr dazu beitragen, den Grundstein für eine erfolgreiche Schullaufbahn zu legen. Dieser Übergang ist eine ganz bedeutende Schnittstelle für die spätere Bildungsbiographie.“

Für die Erstellung des nachhaltigen Konzeptes und der praktischen Umsetzung von Projekten an den Neu-Isenburger Grundschulen wird eine Stelle für eine Schulsozialpädagogin für zwölf Monate implementiert. Es ist vorgesehen, dass die Kinder ab dem fünften Lebensjahr an die formale Bildung herangeführt werden. Dazu sollen vielfältige kleinere Projekte erarbeitet werden.



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