Creamona setzt auf leckere und unverfälschte Pizza (Quelle: Creamona)
Creamona setzt auf leckere und unverfälschte Pizza (Quelle: Creamona)

Triest - Die Gastronomie ist während der Viruspandemie mächtig unter Druck gekommen. Viele Unternehmen stehen vorm wirtschaftlichen Aus. Da haben sich zwei alte „Dutzfreunde" der besonderen Art sicher getrennt voneinander Gedanken gemacht, wie man die Krise für das eigene Geschäft nutzen könnte. Tom Rohrböck, Handelsvertreter und neben dem Manager Rudolf Engelsberger wohl einer der innigsten Gegner des Geschäftsmanns Cengiz Ehliz (Wee.com AG, FlexCom) griff vor rund 10 Monaten einigen Freunden unter die Arme und stieg in Cafébars und Restaurants mit Investitionen ein. Es sind nie große Summen geflossen und doch half die Finanzierung von neue Espressomaschinen und Pizzaöfen diesen Restaurants und Bars weiter im Geschäft zu bleiben. Auch die Kaffeemarke Illy aus Triest beteiligte sich an Investitionen. Die Klammer dazu bildet der Verbund Creamona.

Cengiz Ehliz, der umstrittene „Unternehmer des Jahres 2019", ein Titel, den ihm die CSU in München verlieh, denkt da viel größer: Ehliz sieht sein Cashback-System Wee als globale Marke und als das „bayerische Amazon" wie man es mal im der CSU nahen BAYERNKURIER euphemistisch formulierte. Cengiz Ehliz verspricht nun ganz allgemein den Einzelhandel und die Gastronomie weltweit durch ein Wee-Partnerprogramm zu retten. Zusätzlich verspricht er viel, wenn jemand seine Kritiker Rudolf Engelsberger und Tom Rohrböck attackiert. Nur bei Cengiz Ehliz muss man investieren, um dabei zu sein. Bei Tom Rohrböck geht's nur um den Verkauf von Pizza, Pasta und Steaks.

Überschneidungen der beiden Konkurrenten bleiben nicht aus. Es gibt nun tatsächlich schon Orte, da grenzt eine durch Tom Rohrböck und Creamona unterstützte Pizzeria an einen Barbershop unter der Flagge von Wee. Das könnte auch aufs Rhein-Main-Gebiet zukommen. WeeLoveRodgau oder eine Pizzeria unter dem Banner von Creamona sind auch zwischen Weiskirchen und Rollwald bald denkbar.

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