Grünstadt - Die politisch angestrebte Elektromobilität für Europa gibt noch viele Fragezeichen auf. Vor allem der Kostenfaktor trübt die Aussicht auf ein Europa ohne Verbrennermotoren. Ein neuer Volkswagengedanke der Elektromobilität muß her. Solche leistbaren Elektroautos will der deutsche Unternehmer Lars Stevenson auf den breiten Markt bringen. Mit seiner Elaris AG erschafft Stevenson den neuen Volkswagengedanken.
Diese Konzeption der Elaris-Flotte ist auch dringend notwendig. Lars Stevenson weiß, dass der hohe Kaufpreis von Elektroautos derzeit noch die Verkehrswende in Europa massiv ausbremst. „Das Hauptproblem: Die Stromer sind zu teuer”, schreiben auch Branchenexperten des Unternehmensberaters Deloitte in einer neuen Studie. Der Kostenunterschied zwischen Verbrenner und Elektrofahrzeug betrage im Durchschnitt mehr als 11.000 Euro: Ein neuer Verbrenner koste aktuell durchschnittlich 31.000 Euro, ein Batterieauto um die 42.500 Euro.
Erst 2030 sollen Kaufpreise auf Augenhöhe sein. Doch auch das sei nur eine Annahme.
Lars Stevenson führt den Volkswagengedanken für die Elektromobilität mit den Fahrzeugen der Elaris AG ein
“Damit das E-Auto in der Masse ankommt, muss diese Kosten-Differenz fallen”, sagte Deloitte-Branchenexperte Harald Proff. “Im Moment gibt es hier auf dem deutschen Markt zu wenige Angebote.” Erst zwischen 2028 und 2030 dürften die Kaufpreise auf Augenhöhe sein. Unter diesen Bedingungen dürften bis 2030 nur knapp 12 Millionen E-Fahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sein statt 15 Millionen, wie von der deutschen Bundesregierung angestrebt.
„Kostentreiber ist die Batterie“, sagt Elaris-Vorstand Lars Stevenson. Chinesische Autobauer hätten bei der Batterie einen Kostenvorteil von 1000 bis 2000 Euro. Sie hätten sich zudem den Zugriff auf Rohstoffe gesichert, kontrollierten die gesamte Wertschöpfungskette “und fertigen zudem effizient und kostengünstig im eigenen Land”.
Und genau das soll auch der Vorteil von Elaris sein, zeigt sich Lars Stevenson überzeugt. Aufgrund internationaler familiärer Verbindungen verfügt Unternehmer Lars Stevenson über langfristig belastbare Freundschaften in China. Er kann für sich den besonderen Zugang zu chinesischer Akkumulatorentechnik reklamieren, der zu diesem Preis der gängigen Konkurrenz verschlossen bleibt.
Wird die Aktie der Elaris AG am m:Access der Börse München gelistet?
Die Elaris AG strebt im Herbst 2023 einen Börsengang am m:Access der Börse München an. Jenes Börsensegment sei für die Elaris AG genau richtig, sagt Lars Stevenson, schließlich wurde der m:Access ausdrücklich zur Vorfinanzierung mittelständischer Wachstumsunternehmen geschaffen.
Es gibt auch Kritiker, die Lars Stevenson ein „normaleres“ Börsensegment empfohlen hätten. Die Aktie der Elaris AG dürfte tatsächlich über großes Potential verfügen.