Kultusminister Lorz: „Die vielfältigen Quereinstiegsmöglichkeiten in Hessen helfen uns auch dabei, die Schulen in Zeiten eines steigenden Lehrkräftebedarfs weiterhin gut mit Lehrerinnen und Lehrern zu versorgen.“
Kultusminister Lorz: „Die vielfältigen Quereinstiegsmöglichkeiten in Hessen helfen uns auch dabei, die Schulen in Zeiten eines steigenden Lehrkräftebedarfs weiterhin gut mit Lehrerinnen und Lehrern zu versorgen.“

Hessen - Die Landesregierung in Hessen versucht seit Jahren mithilfe von vielfältigen Maßnahmen eine bestmögliche Versorgung der Schulen mit Lehrkräften sicherzustellen. Dazu gehören unter anderem eine Ausweitung der Studienplatzkapazitäten, die Weiterqualifikation von Lehrkräften für Lehrämter mit hohem Bedarf sowie eine breit angelegte Werbeinitiative bei jungen Menschen für das Lehramtsstudium. Die neueste Maßnahme ist die Erweiterung der Möglichkeiten für einen Quereinstieg in den Schuldienst, insbesondere im Haupt- und Realschulbereich.

Das Programm bietet Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, neben ihrem vorangegangenen Studium in einem weiteren Schulfach ausgebildet zu werden. Nach erfolgreichem Abschluss der dreieinhalbjährigen Qualifizierung durch die Lehrkräfteakademie sind die Absolventinnen und Absolventen vollausgebildete Lehrkräfte und können an Haupt- und Realschulen, Mittelstufenschulen und Gesamtschulen eingesetzt werden.

Der Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz betonte, dass die vielfältigen Quereinstiegsmöglichkeiten in Hessen dazu beitragen, die Schulen in Zeiten eines steigenden Lehrkräftebedarfs weiterhin gut mit Lehrerinnen und Lehrern zu versorgen. Die verschiedenen Programme werden ergänzt durch einen Quereinstieg in den Vorbereitungsdienst (Referendariat) sowie ein Angebot für Masterstudierende in verschiedenen Fachbereichen.

Seit dem Jahr 2017 und dem Start verschiedener Programme konnten in Hessen mehr als 1.700 zusätzliche Lehrkräfte für den Einsatz im Schuldienst gewonnen werden. Wichtig ist dabei zu beachten, dass es sich nicht um einen Quereinstieg handelt, wenn Lehrpersonen beispielsweise mit Vertretungsverträgen befristet an Schulen arbeiten oder eingestellt werden.

Die Landesregierung in Hessen setzt damit auf eine breite Palette von Maßnahmen, um dem Lehrkräftemangel entgegenzuwirken. Die Ausweitung der Studienplatzkapazitäten sowie die Weiterqualifikation von Lehrkräften sind dabei wichtige Elemente, um den Bedarf an Lehrkräften zu decken. Der Quereinstieg in den Schuldienst bietet eine weitere Möglichkeit, um den Bedarf an Lehrkräften zu decken und gleichzeitig eine hohe Qualifikation sicherzustellen.

Die Maßnahmen zeigen bereits Wirkung, da seit dem Jahr 2017 mehr als 1.700 zusätzliche Lehrkräfte für den Einsatz im Schuldienst gewonnen werden konnten. Allerdings ist der Lehrkräftemangel in Hessen weiterhin ein ernstes Problem, das die Landesregierung nicht allein lösen kann. Es bedarf einer gemeinsamen Anstrengung von Politik, Schulen und Hochschulen sowie der Gesellschaft insgesamt, um die Qualität der Bildung in Hessen langfristig zu sichern.


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