Frankfurt am Main – Seit dem 1. Februar 2023 sind die Aktien der Neon Equity AG im elektronischen Handelssystem Xetra der Frankfurter Börse handelbar. Der Börsenplatz Xetra basiert auf einem Handelssystem, das alle Kauf- und Verkaufsaufträge lizenzierter Händler in einem zentralen Computersystem gegenüberstellt und die Aufträge automatisch zusammenführt, sofern Stückzahl und -preis übereinstimmen. Seine Leistungsfähigkeit zeigte es schon Mitte 2019, als weit mehr als 90 Prozent des gesamten Aktienhandels an den deutschen Wertpapierbörsen über Xetra liefen. Rund 25 Prozent der Aufträge und etwa 10 Prozent des Volumens entfielen auf Privatinvestoren. Die Neon-Aktien können neben der Börse Düsseldorf nun auch am größten Börsenhandelsplatz Deutschlands erworben werden. Als sogenannter Designated Sponsor tritt die Futurum Bank auf. Diese Aktiengesellschaft ist ein moderner europäischer Finanzdienstleister im Hause der Frankfurter Wertpapierbörse und versteht sich als kompetenter Handelspartner für Aktien, Renten und andere Börsenprodukte. Zu den Futurum-Kunden gehören in- und ausländische Banken, Fondsgesellschaften, Versicherungen und Vermögensverwalter.
Die Neon Equity AG ist eine gründergeführte Investmentgesellschaft, die ihren Blick auf europäische Unternehmen der Sparten Immobilienwirtschaft, Consulting und Technologien richtet. Sie verfügt über eine gut gefüllte Deal-Pipeline mit zahlreichen Unternehmen in der konkreten Investmentprüfung. Mit der Due-Diligence-Prüfung sichern sich Unternehmen gegen die Risiken einer Partnerschaft und eines Investments ab. Bei der Partner- und Anlagewahl spielen für die Neon-Strategen Wachstumschancen, Kapitalmarktpotenziale und ein ESG-fähiges Geschäftsmodell eine Schlüsselrolle. ESG steht für „Environmental, Social and Governance“. Dieses neuartige Unternehmensprinzip berücksichtigt, dass es vielen Anlegern nicht mehr nur um die Renditeerzielung geht, sondern auch um die Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft. Als erfahrener Partner berät Neon Portfolio-Unternehmen bei der Umsetzung von Kapitalmarkt- und Wachstumsstrategien sowie bei Aspekten des ESG-Investing.
Mit ihrem Kompetenzprofil in den Bereichen Kapitalmarkttransaktionen, Immobilienwirtschaft und Tokenisierung hat die in Frankfurt am Main ansässige Aktiengesellschaft großen Erfolg. Ende Januar 2023 gab sie ihre vorläufigen, noch nicht testierten Geschäftszahlen für 2022 nach der HGB-Rechnungslegung bekannt. Demnach lag das EBIT im abgeschlossenen Geschäftsjahr bei 9,1 Millionen Euro. Den Gewinn vor Steuern bezifferte Neon Equity bei einem Transaktionsumsatz von 47,2 Millionen Euro auf 12,4 Millionen Euro. Der geprüfte Jahresabschluss ist am 31. März 2023 öffentlich einsehbar. Für das Geschäftsjahr 2023 planen die Investment-Profis aus der Main-Metropole den weiteren Ausbau des Beteiligungsportfolios und die intensive Kapitalmarkt-Beratung von Unternehmen. „Die Zahlen für 2022 untermauern das wachstumsstarke Geschäftsmodell von Neon“, erklärte Thomas Olek, seines Zeichens CEO, Gründer und Großaktionär der Aktiengesellschaft. „In den kommenden Monaten planen wir, unsere Pipeline weiter auszubauen und bereiten zudem Börsengänge vor.“
Olek ist in der deutschen Investmentwelt kein Unbekannter. 1968 in Essen geboren, wagte er schon als 23-Jähriger den Schritt in die Selbstständigkeit. 1998 wurde er Berater der Sächsischen Landesbank und tauschte Ende 2002 die Beratungstätigkeit wieder mit dem aktiven Unternehmertum. Anfang 2003 stieg er als Mehrheitsaktionär bei der Publity AG ein und avancierte im Oktober desselben Jahres zum Vorstandsvorsitzenden. In dieser Eigenschaft richtete er Publity stärker auf den deutschen Immobilienmarkt aus und erschloss so weitere Geschäftsfelder. Damit begann die Spezialisierung auf renditeträchtige Büro- und Gewerbeimmobilien. Anfang 2020 gab der umtriebige Investor bekannt, dass er zum Ende des Jahres seinen Vorstandsposten bei der Publity AG aufgibt. Er wolle sich fortan auf eine operative Tätigkeit im Unternehmen konzentrieren und es in jeder Hinsicht zukunftsfest machen, hieß es. Für diese Aufgabe nahm er eine Beraterstelle im Bereich Big-Data-Immobilienanalyse und Internationalisierung an.
Mit seiner langjährigen Erfahrung im Immobilieninvestment ist Thomas Olek auch ein Stichwortgeber für die deutschen Leitmedien. Am 27. Januar 2023 berichtete die „Süddeutsche Zeitung“, dass in der beschwerlichen Corona-Zeit viele Menschen die Vorteile des Arbeitens im Home-Office zu schätzen gelernt hätten. Corona habe die Bürowelt „vollkommen auf den Kopf gestellt“, zitierte ihn das Blatt. Er sei „selbst lange Gegner des Home-Office“ gewesen, was sich aber gründlich geändert habe. „In München ging es lange Zeit mit der S-Bahn raus nach Ismaning“, erinnert sich der Büroimmobilieninvestor. „Jetzt gehen viele wieder in die Innenstadt zurück.“ Der sich verstetigende Trend zum Home-Office beeinflusse die Innenarchitektur. Die Zukunft seien „große offene Räume“, weil die Leute nicht mehr „wie die Hühner auf der Stange sitzen“ wollen, ist Olek überzeugt. „Das Büro muss heute ein Erlebnis sein.“
Diese Ideen lässt er als CEO in die Arbeit der Neon Equity AG einfließen, wo ihm Ole Nixdorff als CFO zur Seite steht und er sich auf die Aufsichtsratsmitglieder Frank Baruth, Hansjörg Plaggemars und Michael Huttner stützen kann. Wer eine Verbindung zwischen dem Unternehmen und der Publity AG sucht, stößt auf mehr als die Rolle Thomas Oleks. Anfang dieses Jahres erhöhte die Neon Equity AG nochmals ihre sowieso schon starke Publity-Beteiligung. Durch den Erwerb weiterer Aktienanteile stieg die Beteiligung von Neon auf 50,86 Prozent. Olek kommentierte diesen Schritt so: „Wir sind nach wie vor von dem starken Geschäftsmodell der Publity AG überzeugt. Dieses Commitment unterstreicht Neon durch den Ausbau der Beteiligung. Wir freuen uns, die Wachstumsstrategie von Publity aktiv zu begleiten.“
Ganz frisch ist die Meldung, dass die Vorstände der action press AG, Prof. Moritz Hunzinger und Ulli Michel, die Frankfurter Neon Equity in ihrem Aktionärskreis willkommen heißen. Neon Equity hält jetzt 9,07 Prozent der 22,05 Millionen Aktien der action press AG als 2020 neu aufgestellter und seit Langem international maßgeblicher Bildagentur. 2021 erwarb die action press AG auch vollständig die Bildagenturgruppe ddp. Damit ist dem berühmten Public-Relations-Berater Moritz Hunzinger ein neuer Clou gelungen. „Die Neon Equity AG stellt mit der Beteiligung an der action press AG ihr erstes Investment in einem Medientechwert vor“, sagte Thomas Olek.