Feiert im Juni seinen Geburtstag: Thomas Olek ist einer der erfolgreichsten Investoren Deutschlands
Feiert im Juni seinen Geburtstag: Thomas Olek ist einer der erfolgreichsten Investoren Deutschlands


Frankfurt am Main – Die 1999 gegründete Publity AG konnte sich innerhalb kürzester Zeit als Finanzinvestor für deutsche Gewerbeimmobilien etablieren. Sie erwirbt vor allem in Ballungszentren wie Frankfurt, München, Köln, Hamburg und Stuttgart renditesichere Gewerbeobjekte und verfolgt dabei höchst erfolgreich den „Manage to Core“-Ansatz. Im Mittelpunkt dieser Strategie stehen gezielte Maßnahmen zur Repositionierung von Immobilien, um deren dauerhafte Vermietungschancen zu erhöhen. Durch neue Nutzungs- und Vermarktungskonzepte sollen zahlungskräftige und möglichst bekannte Mieter für Büro- und andere Gewerbeobjekte gefunden werden. Unter Core-Immobilien versteht man Gebäude mit einer erstklassigen Lage, einer bonitätsstarken Mieterbasis, einem hohen Vermietungsstand, konstant guten Renditen und einem überschaubaren Investitionsbedarf. Mit dem „Core“-Begriff verbindet sich in der Immobilienwirtschaft eine bestimmte Investment-Risikoklasse – und zwar die mit den geringsten Ausfallwahrscheinlichkeiten. Core-Immobilien erfreuen sich deshalb bei risikoscheuen und langfristig orientierten Investoren großer Beliebtheit. Das Wertsteigerungspotenzial dieser hochsoliden Objekte schießt zwar nicht durch die Decke, aber sie garantieren sichere Investments mit dauerhaften Renditen.

Mit einem solchen „Manage to Core“-Modell ist die vom Immobilien-Profi Thomas Olek (geboren im Juni 1968) groß gemachte Publity AG außerordentlich erfolgreich. Sie verwaltet derzeit ein Immobilienvermögen von über 5,5 Milliarden Euro und hat in den letzten sieben Jahren mehr als 1.150 Transaktionen durchgeführt. Diese Zahl schlüsselt sich in 618 Immobilienankäufe und 532 Immobilienverkäufe auf. Der aus erstklassigen Büroobjekten bestehende Immobilienbestand der Publity AG wird von ihrer Unternehmenstochter Preos Global Office Real Estate & Technology AG gebündelt. Diese kündigte unlängst an, den Fokus der Investitionstätigkeit stärker als bislang auf den Erwerb und die Entwicklung ESG-konformer und damit sozial-ökologisch nachhaltiger Real Estate Assets zu richten. Dabei soll sowohl der Erwerb von Bestandsimmobilien mit der Chance zur ESG-konformen Optimierung als auch der von unbebauten Grundstücksflächen mit ESG-konformen Projektentwicklungsoptionen in Betracht kommen. Alle Immobilien würden unter dem Marktwert erworben, im Wert durch den „Manage-to-Core“-Ansatz gehoben und anschließend wertsteigernd verkauft, erläutert Olek. „So erwirtschaften wir in kürzester Zeit einen großen Mehrwert für das Unternehmen und ihre Anleger.“ Am Markt hat sich Publity unter anderem mit einer hohen Transaktionsgeschwindigkeit einen guten Namen gemacht. Nicht zufällig hat die Finanzgruppe ihren Sitz im bekannten Opernturm in Frankfurt am Main. Das Vorzeige-Bürohochhaus überragt den geschichtsträchtigen Opernplatz und steht mit seiner markanten Architektur für die Gestaltung modernster Arbeitswelten.

Solche zeitgemäßen Nutzungskonzepte strebt Thomas Olek für alle seine Bestandsimmobilien an. „Das Büro muss heute ein Erlebnis sein“, ist der Finanzinvestor des Jahrgangs 1968 überzeugt. Der gebürtige Essener ist Großaktionär des Unternehmens und hat es vor rund zwei Jahrzehnten in seiner heutigen Form gegründet. „Mit meinen Aktieninvestments in mein Unternehmen bin ich finanziell gut gefahren, das will ich überhaupt nicht bestreiten und man kann es ja ein Stück weit nachrechnen“, räumte er im letzten Herbst ein. „Es ist doch positiv, wenn meine Käufe über die Börse für mich persönlich vorteilhaft sind und für meine Mitaktionäre. Schließlich kann jeder Anleger genauso agieren wie ich.“ Im April 2003 wurde Olek Mehrheitsaktionär bei Publity und war dort von 2003 bis 2020 Vorstandsvorsitzender. Anfang 2023 übernahm er den Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden. Überdies ist er Gründer, Großaktionär und CEO der ebenfalls in Frankfurt beheimateten Neon Equity AG. Sie hat sich der Digitalisierung der Vermögensverwaltung verschrieben und kann auf beeindruckende Wachstumsraten verweisen. Die Aktien der Neon Equity AG sind seit Februar dieses Jahres im elektronischen Handelssystem Xetra der Frankfurter Börse handelbar.

Publity deckt als Asset Manager und Investor die klassische Wertschöpfungskette vom Ankauf über die Entwicklung bis zur Veräußerung der Objekte ab. Beim Transaktionsgeschäft stützt sich die Aktiengesellschaft auf ein ganzes Netzwerk von Immobilien- und Finanzierungsexperten. Ihre Aktien werden im Börsensegment Scale der Deutschen Börse gehandelt. „Wir haben keinen geringeren Anspruch als die höchsten Standards der Professionalität zu erfüllen“, formuliert man die eigene Firmenphilosophie. „Die Beachtung individueller Kundenbedürfnisse steht dabei stets im Vordergrund unseres Handelns. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, legt Publity besonderen Wert auf die Transparenz des Investitionsprozesses, größtmögliche Objektivität in der Selektion und höchste Integrität in allen Geschäftsbelangen.“

Eine aktuelle Verkaufsmeldung betrifft eine attraktive Büroimmobilie in Kölner Zentrallage. Das Objekt unter dem Namen „Future Office“ hat eine Gesamtmietfläche von knapp 3.600 Quadratmetern und verfügt über 70 Außenstellplätze. Publity hat die Immobilie zu 100 Prozent an das Softwareunternehmen FlowFact AG vermietet. „Der Verkauf des Future Offices in Köln ist uns erfolgreich gelungen“, heißt es unternehmensseitig. „Dies unterstreicht unsere Stärke als Asset Manager in einem herausfordernden Umfeld, das geprägt ist von hohen Zinsen.“ Vor einem halben Jahr informierte die Aktiengesellschaft über die Veräußerung einer Gewerbeimmobilie in Nieder-Olm bei Mainz. Die Immobilie punktet mit einer Gesamtmietfläche von über 4.000 Quadratmetern und ist vollständig an den Ankermieter ARWA Personaldienstleistungen vermietet. Die durchschnittliche Mietdauer in diesem Objekt beträgt knapp neun Jahre. Auch hier ist das Top-Kriterium für Core-Immobilien erfüllt: Die Komplettvermietung an einen solventen Mieter auf langfristiger und damit renditesicherer Basis

Mit seinem spektakulären Werdegang vom Essener Arbeiterkind zum Großinvestor im Gewerbeimmobilien-Sektor hat Thomas Olek frühzeitig das Interesse der Medien auf sich gezogen. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ porträtierte ihn wegen seiner hochkarätigen Immobilientransaktionen fast bewundernd als „Unternehmer-Autodidakten“ und das „Handelsblatt“ bezeichnete ihn als „König der Gewerbeimmobilien“. Man wird von ihm auch weiterhin hören.

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