Kreis Offenbach - Rund 165 Einsatzfahrten des Rettungsdienstes wurden am Montag ab 4:00 Uhr bis zum frühen Nachmittag von der Zentralen Leitstelle des Kreises Offenbach koordiniert. Der einsetzende Regen verwandelte den noch gefrorenen Boden zu Eisbahnen. Auf Straßen und Wegen kam es zu zahlreichen Unfällen und glatteisbedingten Stürzen. In Dreieich-Offenthal rutschte ein Bus in einen Baum. Zehn verletzte Menschen wurden in die Klinken gebracht.
25 Rettungswagen aus der Regelvorhaltung sowie neun zusätzliche Fahrzeuge versorgten die Verletzten. In der Spitze waren 55 Einsätze gleichzeitig abzuarbeiten. 120 Einsätze am Tag fallen für den Rettungsdienst in der Regel an. Diese Zahl war bereits um 11:00 Uhr erreicht.
Verletzungen am Kopf und an den Extremitäten waren typisch für den Einsatztag. 80 Patientinnen und Patienten wurden mit chirurgischen Verletzungen in die Krankenhäuser transportiert. Vor der Asklepios Klinik in Seligenstadt musste ein Zelt durch den Betreuungszug des Katastrophenschutzes aufgestellt werden, um den Patientenandrang bewältigen zu können.
„Danke an alle, die am heutigen Tag kurzfristig eingesprungen sind, und die zusätzlichen Fahrzeuge besetzt haben“, sagt Landrat Oliver Quilling. „Die Lage hat sich glücklicherweise im Laufe des Tages wieder entspannt.“
