Am 30. November blickt eine Abschlussveranstaltung auf die Ergebnisse aus zwei Jahren Förderung
Am 30. November blickt eine Abschlussveranstaltung auf die Ergebnisse aus zwei Jahren Förderung

Offenbach - Das EU-Programm Offenbach Ground Floor hat von 2020 bis 2022 insgesamt 14 Unternehmen gefördert, damit dem Gewerbe im Nordend und im Senefelder-Quartier Impulse gegeben und dem Leerstand entgegengewirkt. Am 30. November blickt eine Abschlussveranstaltung mit Wirtschaftsminister Al-Wazir, Oberbürgermeister Schwenke und den Geförderten auf die Ergebnisse aus zwei Jahren Förderung.

Wer heute durch die Ludwigstraße an der Heyne-Fabrik entlangspaziert, der kann die aufstrebende Entwicklung nicht übersehen. Hier haben sich vielfältige, zukunftsweisende Ladenkonzepte verwirklicht, von der Keramikwerkstatt „A pinch of salt“, der Ledermanufaktur „Marlon Navarro Leather Goods“ bis hin zur hippen Cocktail-Bar „Grace“. Auch die Szene-Pizzeria „Rimini“ ist Teil des neuen, dynamischen Nordends. Aber nicht nur im Nordend wurden Geschäfte und neue Unternehmen eröffnet, auch im Senefelder-Quartier haben Gründerinnen und Gründer im Erdgeschoss spannende Projekte umgesetzt, zum Beispiel mit einem Unverpacktladen, einem Co-Workingspace, dem „Frankfurter Brett“ oder einem neuen Outdoor-Ausrüster in der Hassia-Fabrik. Möglich gemacht hat dies das Programm „Offenbach Ground Floor“.

Das Erdgeschoss ist für die Qualität des Stadtviertels prägend

Unter dem Motto „Offenbach ist der Lift für innovative Unternehmen und Läden“ hat die Stadt Offenbach mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung zwischen 2020 und 2022 insgesamt 14 Unternehmen mit Zuschüssen zu Investitionskosten gefördert. Dabei wurden Investitionen von über 580.000 Euro angestoßen. Die Stadt setzte dabei einen Schwerpunkt auf die Gestaltung und Belebung von leerstehenden Erdgeschossflächen. Diese haben eine besondere Auswirkung auf die Qualität des öffentlichen Raums. Sie interagieren mit dem Umfeld und schaffen Räume für neue Arbeit, innovative Geschäftsideen und sinnstiftende Angebote. Damit entstehen auch Arbeitsplätze in den Quartieren.

Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke treffen sich im Ground Floor zur Abschlussveranstaltung

Mit einer Abschlussveranstaltung am 30. November halten die Projektbeteiligten Rückschau auf das erfolgreiche Projekt und stellen die geförderten Unternehmen vor. Um 18 Uhr sind Pressevertreter herzlich eingeladen, beim Presse-Walk einige geförderte Unternehmen kennenzulernen. Begleitet werden sie von Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke, Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir, Ria Baumann und Dr. Matthias Schulze-Böing von der Stadtverwaltung, sowie Oliver Kremershof von Urban Media Project.

„Die Arrival City beginnt im Ground Floor“

Um 18.30 Uhr laden die Macherinnen und Macher von Ground-Floor in die Grace Studiobar, Ludwigstraße 187, ein, um die Ergebnisse des Projekts vorzustellen und Bilanz zu ziehen. Die Begrüßung erfolgt durch Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke und Staatsminister Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen. Danach folgen der Impulsbeitrag „Die Arrival City ist im Erdgeschoß“ von Peter Cachola Schmal, Direktor des Deutschen Architekturmuseums Frankfurt (DAM) und ein Projektrückblick durch Oliver Kremershof von Urban Media Project, der Agentur, die für Koordination, Kommunikation und Durchführung von Ground Floor verantwortlich zeichnet. Im Anschluss gibt es Musik, Getränke und Sandwiches und die Einladung zum lockeren Netzwerken. 

Hintergrund

Projektträger ist die Kommunale Arbeitsförderung der Stadt. Im Förderausschuss waren die IHK, die Kreishandwerkerschaft, die Immobilienwirtschaft und das Quartiersmanagement vertreten. Insgesamt wurden 14 Unternehmen aus den Bereichen Produktdesign, Handwerk, Fotografie, Einzelhandel, Event, Co-Working und Gastronomie über Ground Floor Offenbach mit finanziellen Mitteln, Beratung und Netzwerk gefördert. Knapp die Hälfte der Investitionen von über 580.000 Euro kamen als Förderungen aus dem Europäischen Strukturfonds (EFRE) in die lokale Wirtschaft. Das Offenbacher Design- und Kommunikationsbüro Urban Media Project begleitete das Förderprogramm strategisch und kommunikativ.


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