Die UWG Mainhausen ist eine politisch freie Bürgerbewegung in der Gemeinde Mainhausen
Die UWG Mainhausen ist eine politisch freie Bürgerbewegung in der Gemeinde Mainhausen

Innenentwicklung sinnvoll?

Mainhausen - Bereit in der Sitzung der Gemeindevertretung Mainhausen am 10. Juli 2022 hatten die UWG und die Grünen einen gemeinsamen Antrag eingebracht, mit dem die Gemeinde verpflichtet werden sollte, das Potential der sogenannten Innenentwicklung in Mainhausen in Bezug auf Wohnungsbau zu prüfen. Dabei geht es darum, Baulücken zu schließen und schon bebaute Grundstücke besser zu nutzen durch zusätzliche Bebauung oder Aufstockung.

Zusätzlich wollten die beiden Fraktionen wissen, an welchen Bereichen die vorhandene Bebauung maßvoll in den bisher unbebauten Bereich erweitert werden kann.

„Dabei geht es darum, im Gegensatz zum geplanten Neubaugebiet Zellhausen-Süd, die schon vorhandene Infrastruktur zu nutzen um damit hohe Kosten zu sparen“, erklärt UWG-Sprecher Wolfgang Fritsch gegenüber dem RODGAUER MORGEN.

Der Antrag wurde dann von der Gemeindevertretung abgelehnt, da SPD, FDP und CDU das Großprojekt Zellhausen-Süd bevorzugen. Dabei sei das Projekt Zellhausen-Süd möglicherweise stark gefährdet, glaubt auch Gerald Wißler von der UWG.

Der direkt im Wahlkreis gewählte Landtagsabgeordnete Frank Lortz (CDU) wies in einer Meldung in der OFFENBACH POST vom 25. Oktober auf Probleme mit der Wasserversorgung hin. Dabei sei das schon lange bekannt. „Bereits am 24. März 2022 konnte man in der gleichen Zeitung lesen, daß der ZWO (Zweckverband Wasserversorgung Offenbach) der Stadt Seligenstadt im Zuge der Anhörung der Träger öffentlicher Belange zu einem Bauleitfahren mitteilen mußte, daß die Versorgung eines geplanten Neubaugebiets am Westring mit Trinkwasser nicht sicherstellt werden kann“, ergänzt Wolfgang Fritsch.

Das könnte Mainhausen mit dem Neubaugebiet Zellhausen-Süd ebenfalls passieren.

Um so sinnvoller wäre es, Alternativen zu diesem Neubaugebiet zu prüfen.

„UWG und Grüne haben einen entsprechenden Vorschlag gemacht, SPD, FDP und CDU haben diese Initiative blockiert.“

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